Am Mittwochabend lief spät abends die News über den Ticker, dass die Ratingagentur S&P Spanien auf BBB- mit negativem Ausblick downgradete. Der Euro reagierte mit einem erneuten Test der Region zwischen 1,2800 / 20 USD. Doch wer nun dachte, wir bekämen Action auf der Short-Seite zu sehen, wurde eines besseren belehrt. Vermutlich waren es Spekulationen, dass Spanien schon sehr bald einen Hilfsantrag stellen und unter den ESM schlüpfen würde. Was auch immer es war, der EUR/USD zog zurück über die Marke von 1,2900 USD. Um 23 Uhr notierte das Währungspaar bei 1,2926 USD.
Zum Ende der Handelswoche schaut der 4-Stundenchart gut aus und es ist durchaus denkbar, dass das Währungspaar in Richtung 1,3000er Marke hochgekauft wird. Auf den unteren Zeitebenen ist lediglich im Bereich um 1,2960 USD ein Zwischenziel auszumachen.
Auf der Unterseite würde erst mit dem Unterschreiten der Region zwischen 1,2800 / 20 USD eine Eintrübung des Bildes stattfinden, ein Test des Bereichs um 1,2750 USD wäre dann eine ernstzunehmende Möglichkeit.
Der Grundmodus für heute ist allerdings zunächst Long einzuschätzen.
Der Speculative Sentiment Index (SSI) von FXCM notiert derzeit bei -1,78, folglich sind 64% der Retail-Trader von FXCM Short positioniert. Als Kontra-Indikator favorisiert der SSI weiter anziehende Kurse.
Wichtige Marken (12.10.2012):
Support: 1,2750 | 1,2800 / 20
Resist: 1,3000 / 1,2990