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Der DAX kletterte am Freitagnachmittag in Vorfreude auf einen guten Monatsbeginn punktgenau an seinen 20-Tage-Durchschnitt. Mit Eröffnung des US-Kassamarktes kippte jedoch die gute Laune, die US-Anleger warfen Aktien, Anleihen und Rohstoffe aus den Depots, "King Cash" triumphierte. Bedrohlich mittlerweile das Renditeniveau: mit 2,94% für die 10y-Treasuries ist ein neuer Zyklushöchststand erreicht. Am Mittwoch wird Jerome Powell mit fast 100% Wahrscheinlichkeit eine 0,5%-Zinserhöhung bekanntgeben, dem dann wohl im Juni ein gleichgroßer Schritt folgen wird. Anschließend dürfte die FED wohl zu 0,25%-Schritten übergehen. Laut Bloomberg erwarten 48 befragte Ökonomen eine Zielspanne der US-Notenbank von 2,25-2,50% im Dezember, der Markt hingegen preist derzeit ca. 2,75% ein, ist also etwas skeptischer eingestellt. Die Analysten erwarten im Durchschnitt den Peak bei 2,88% im Dezember 2023, während das derzeit „aggressivste“ FED-Mitglied, James Bullard, 3,5% als Ziel anpeilt. Chinas offizieller Einkaufsmanagerindex (PMI) für den verarbeitenden Sektor ist im April von 49,5 auf 47,4 gesunken, das von Caixin ermittelte Pendant sogar auf 46,0. Der Rückgang wird laut CNBC mit den Covid-bedingten Lieferstörungen begründet, die zu einem signifikanten Einbruch sowohl bei Nachfrage als auch Angebot geführt hätten. Bedenklich stimmt der Subindex für neue Exportaufträge, der auf dem niedrigsten Stand seit Juni 2020 steht. Etliche insbesondere kleine Fimen sähen sich laut einem chinesichen Banker zunehmend mit schwindenden Cashreserven konfrontiert, sie säßen teils auf halbfertigen und daher nicht verkaufbaren Produkten. Die erste Hälfte der US-Berichtssaison verlief ordentlich: laut Refinitiv haben von den 275 Unternehmen des S&P 500, die reported haben, 80% die Gewinnerwartungen und 73% die Umsatzerwartungen übertroffen. Jedoch gab es auch schwergewichtige Enttäuschungen und viele verhaltene Ausblicke. Zu den Sorgen wegen Inflation, Kapitalmarktzinsen und Lieferengpässen gesellt sich das Problem, dass die Notenbanken anfangen, die in der Pandemie vergebene Liquidiät hastig wieder einzusammeln. Bloomberg Ökonomen gehen davon aus, dass allein bis Ende 2022 die Bilanzen um ca. 410 Mrd USD geschrumpft werden. 2021 wurden den Märkten noch 2,8 Billionen zugeführt. Der apano-Stimmungsindex verliert 11 Punkte (US-Vola, Nikkei, STXE 600) und fällt mit -41 heute früh auf ein neues Zyklustief. Mit dem apano-Stimmungsindex berechnet apano Investments seit 2012 täglich die globale Marktstimmung und steuert damit u.a. die hauseigenen Investmentfonds „apano HI Strategie 1“ und „apano Global Systematik“.
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DAX Analyse ab dem 4. Juli
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