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Täglicher Kommentar der apano-Fondsberater - 15. April 2020

Veröffentlicht am 15.04.2020, 12:34
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Der IWF sieht die tiefste Rezession seit der Zeit der Großen Depression heraufziehen und warnt die Politiker eindringlich davor, dieselben Fehler zu machen wie ihre Vorgänger vor 90 Jahren. Absolut verkehrt und fatal wäre es, wenn zu früh eine Rückführung der im Zusammenhang mit der Coronakrise aufgenommenen Schulden in den Vordergrund gerückt würde. Solange die Zinsen so außerordentlich niedrig wären, sei dies überhaupt nicht erforderlich. Im Gegenteil: mit Hilfe am besten global gebündelter neuer fiskalischer Stimulanz müsse die Weltwirtschaft wieder in Gang gebracht werden. Der dadurch ausgelöste kräftige Impuls würde helfen, die globale Schuldenlast zu senken. Bislang haben die Staaten laut IWF Aktionen in Höhe von ca. 8 Billionen USD angekündigt bzw. angekurbelt. Der IWF schätzt, dass die Weltwirtschaft 2020 um 3%  schrumpft und dann 20121 um 5,8% wächst. Die große Unbekannte in der Rechnung ist die Pandemie selbst. Sollte sich diese als hartnäckig erweisen, könnte die Rezession sich nächstes Jahr fortsetzen. Wie nahe die Welt am Abgrund stand, zeigt ein Bericht über die Aktivitäten der G 7 – Notenbanken im März. Sie kauften netto für ca. 1,4 Billionen USD Anleihen auf! Das ist 5x so viel wie auf dem Gipfel der Finanzkrise im FJ 2009. Machen wir ins nichts vor: hätten die Notenbanken Mitte März nicht sämtliche Bazookas abgefeuert und das von allen Seiten panisch abgeworfene Material aufgenommen, wären die Finanzmärkte elend abgesoffen. Der ungeheuren Schnelligkeit und unglaublichen Entschlossenheit der Verantwortlichen ist es zu verdanken, dass wir alle noch relativ entspannt im Sattel sitzen. Wir hatten dies hier damals als „Game Changer“ bezeichnet und seitdem sukzessive und zügig den Investitionsgrad der beiden von uns betreuten Fonds wieder angehoben. Im Verlauf der einsetzenden Kursstabilisierung haben die Börsen einen kurzfristigen und sehr steilen Aufwärtstrend gebildet, der besonders schön beim S&P 500 zu sehen ist. Bevor er den oberen Rand erreichen kann, muss der S&P aber seinen 2-Monatsdurchschnitt überwinden, das wird extrem herausfordernd. Denn viel an Hoffnung ist inzwischen eingepreist: die sich konkretisierende Erwartung auf eine baldige Lockerung der strikten Beschränkungen in Europa vermag heute genau so wenig zu stimulieren wie die neue Zinssenkungsrunde der chinesischen Zentralbank (PBoC). Analytisch betrachtet sind Aktien derzeit unglaublich teuer, der vermehrt einsetzende Dividendenausfall belastet zusätzlich. 

Mit dem apano-Stimmungsindex berechnet apano Investments seit 2012 täglich die globale Marktstimmung und steuert damit u.a. die hauseigenen Investmentfonds „apano HI Strategie 1“ und „apano Global Systematik“.

apano Stimmungsindex

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