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Täglicher Kommentar der apano-Fondsberater - 16.01.2020

Veröffentlicht am 16.01.2020, 10:45

Phase 1 des Handelsdeals ist unterzeichnet. Vereinzelt gab es lange Gesichter, diese Marktteilnehmer waren davon ausgegangen, dass die USA die Zölle auf chinesische Importe stärker zurück fahren würden. Wie wir bereits am 5. Dezember in diesem Blog vermutet haben, wurden jedoch lediglich die für den 15.12. angesetzten neuen Zollanhebungen ausgesetzt und die bestehenden Tarife (teilweise) gesenkt: konkret wird auf Waren im Gegenwert von 120 Mrd der Satz von 15% auf 7,5% halbiert. Der 25% - Satz auf weitere chinesische Importe im Gegenwert von 250 Mrd USD bleibt bestehen, ebenso Chinas Gegenzölle auf 100 Mrd USD an US-Waren. Diese Zölle sind die Manövriermasse für Phase 2 des Handelsabkommens, dessen Abschluss aber kaum jemand vor 2021 erwartet. China hat sich verpflichtet, seine US-Importe in den nächsten beiden Jahre um 200 Mrd USD zusätzlich anheben (+54 Mrd Öl und Gas, +32 Mrd Agrargüter, +78 Mrd Maschinen und +38 Mrd USD Dienstleistungen). Die Zahlen entstammen den Dokumenten, welche das Weiße Haus und Chinas Finanzministerium veröffentlicht haben. US-Wirtschaftsberater Larry Kudlow rechnet damit, dass sich dadurch das US-Wirtschaftswachstum in 2020 und 2021 um je 0,5% steigern lässt. Die große Frage ist, wer die Verlierer dieses Deals sein werden. Denn China kann ja nicht beliebig seine Importe hochziehen, sondern muss sich nach dem tatsächlichen Bedarf ausrichten. In China wurde das Abkommen recht kühl aufgenommen, die dortigen Indizes verloren leicht. Das kann aber auch an dem Coronavirus (SARS) liegen – das Thema beherrscht zunehmend die Schlagzeilen der chinesischen Medien. Der apano-Stimmungsindex verliert heute in prophylaktischer Antizipation, weil der ausgeprägte Abwärtstrend der deutschen Staatsanleihen zu Marktverwerfungen führen könnte.

apano-Stimmungsindex 16.01.2020

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