Sehr geehrte Damen und Herren,
der deutsche Leitindex hat nach seiner jüngsten Rally wieder etwas konsolidiert.
Er gab gestern wieder etwas nach und fiel bis zum Handelsschluss auf 13.288 Punkte. Zu Wochenbeginn hatte er noch bei 13.425 Zählern sein bisheriges Jahreshoch erreicht.
Für die Zurückhaltung an den Märkten sorgten neben den enttäuschenden Zahlen des Konsumgüterriesen Unilever (LON:ULVR) vor allem die Ankündigung des britischen Premiers Boris Johnson, den Brexit in jedem Fall bis Ende 2020 durchziehen zu wollen.
Alles in allem ist dieser leichte Rückgang im DAX-Chart aber eine gesunde kurzfristige Konsolidierung. Der Aufwärtsmodus, der sich seit Oktober etabliert hat, bleibt davon unberührt.
Im Gegenteil. Nach dem „Etappenziel“ Jahreshoch bleiben weiter das bisherige Allzeit-Hoch beziehungsweise die 13.600 im Fokus. Die markttechnischen Indikatoren verheißen weiter eine mittelfristige Trendfortsetzung.
So zeigt sich der MACD nah wie vor freundlich und die Slow-Stochastik ist kurzfristig ebenfalls noch nicht überkauft. Da bleibt noch Luft nach oben…
Von fundamentaler Seite wird heute der ifo-Geschäftsklimaindex veröffentlicht. Vorab befragte Experten prognostizieren hierbei ein minimales Plus von 95,00 auf 95,50 Zähler.
Das wird natürlich keine Jubelstürme auslösen, aber für etwas Stabilisierung sorgen. Die Konjunktur bleibt übergeordnet weiterhin angeschlagen. Aber genau darin liegt die „Krux“. Somit ergeben sich auch keine inflationären Tendenzen und Zinserhöhungsphantasien.
Damit bleibt der Nährboden niedrige Zinsen unangetastet. Der DAX wird sich weiter nach oben orientieren. Auch 2020…
Fazit:
· DAX gefestigt - 13.600 bleiben das Ziel
· Aufwärtsmodus intakt