Sehr geehrte Damen und Herren,
der DAX 30 hat zwar sein bisheriges Allzeit-Hoch bei 13.597 Punkten noch im Blick, allerdings häuften sich bereits gestern vor Börsenstart schon die Anzeichen einer möglichen kurzfristigen Konsolidierung.
Somit halten wir weiter an einem möglichen Test der 13.111 Punktemarke fest.
Gestern hatte der deutsche Leitindex mit einem Abschlag von 0,3 Prozent bei 13.207 Zählern geschlossen. Die Nachricht, dass die EU sich offenbar auf US-Strafzölle vorbereitet, hatte die Volatilität erhöht.
Kurz davor notierte der DAX 30 noch bei 13.374 (bisheriges Jahreshoch).
Der Trendfolgeindikator MACD zeugt von einer kurzfristigen „Trendpause“. Die Slow-Stochastik signalisiert ebenfalls Neutralität. Das Obere Bollinger Band schafft Spielraum bis hin zu 13.417 Zähler. Markt- und charttechnisch ist übergeordnet nach wie vor alles im Lot.
Es sieht alles nach einem „Luft holen“ aus. Nichtsdestotrotz gilt nach wie vor die Empfehlung, die Stopp-Loss und Take-Profit-Marken beizubehalten. Die Börse ist keine Einbahnstraße. Über Umwegen werden wir die 13.600 sehen.
Das aktuelle Doppel-Top bei 13.308 Zählern wiegt doch schwer. Mehr noch… Durch die aktuelle charttechnische Konstellation droht weiterhin die Gefahr einer „Inselumkehrformation“.
Diese hätte zur Folge, dass das Gap bei 13.019 nochmals getestet werden könnte. Alles in allem eine spannende Gemengelage.
Heute stehen keine richtungsweisenden Fundamentaldaten an. Trotzdem drückt der weiterhin offene Handelsstreit zwischen den USA, China und jetzt auch Europa auf die Stimmung…
Das gestrige „Gravestone-Doji“ ist ebenso ein Indiz dafür.
Fazit:
· Neues Jahreshoch hatte nur kurz Bestand
· „Gravestone-Doji“ & Konsolidierung