Sehr geehrte Damen und Herren,
robustes Wirtschaftswachstum und niedrige Arbeitslosenquote. Aufgrund dieser konjunkturell erfreulichen Lage hat die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) ihren Leitzins gestern unverändert gelassen.
Der Zinssatz befindet sich damit weiter im Korridor zwischen 1,50 und 1,75 Prozent. In der Pressekonferenz betonten die Notenbanker zudem, dass aktuell kein Kurswechsel in der US-Geldpolitik angedacht sei.
Eigentlich erfreuliche makroökonomische Vorgaben aus Übersee. Aber die Tagesschwankungen im DAX 30 werden diese Woche nichts für schwache Nerven bleiben.
Das Gute dabei ist allerdings, dass die untere Linie des 2019´er-August-Aufwärtstrends (13.150) wiederholt standgehalten hat. Der deutsche Leitindex befindet sich somit weiterhin im übergeordneten Aufwärtsmodus.
Erst bei nachhaltigen Kursen unterhalb der 13.150 Zählermarke muss man sich um diesen ernsthaft Gedanken machen.
Hohe Volatilität, Nervosität und Unsicherheit verursacht vor allem der derzeitig in mehreren Ländern diagnostizierte Corona-Virus. Die Markttechnik zeigt sich neutral bis leicht positiv. Sowohl MACD (Trendfolge-Indikator) als auch die kurzfristigere Slow-Stochastik zeigen Erholungstendenzen.
Somit stehen die Chancen auf eine Fortsetzung des Aufwärtsmodus gut.
Die heute erwarteten Fundamentaldaten aus Deutschland und den USA könnten hierzu beitragen. Bei den deutschen Arbeitslosenzahlen wird ein Rückgang prognostiziert und die Verbraucherpreise werden bei 1,6% erwartet. Das US-BIP für das vierte Quartal 2019 prognostizieren befragte Volkswirte bei 2,20%.
Fazit:
· DAX 30 weiterhin im übergeordneten Aufwärtstrend
· Unterstützungslinie (13.150) nochmal im Test