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Technische Analyse DAX 30: "Kalt erwischt" - Stopps verhindern "Schlimmeres"

Veröffentlicht am 22.09.2020, 08:50
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Sehr geehrte Damen und Herren,

die gestrige Tagesentwicklung entsprach nahezu genau dem Gegenteil, was die vorbörslichen Indikationen vermuten ließen. Zeugten diese noch vor Handelseröffnung von einem stabilen Wochenauftakt, strafte der DAX 30 diese dann im Tagesverlauf schmerzlich ab.

Die vorab definierten Stopp-Loss- beziehungsweise Take-Profit-Marken verhinderten aber Schlimmeres. Diese begannen ab 13.005 zu wirken.

Nun beginnt aber wieder eine neue Orientierungsphase.

Der deutsche Leitindex konnte zwar die immens wichtige Nackenlinie bei 12.500 Punkten halten, ein schneller Rebound scheint aber fraglich. Die schon seit Wochen an dieser Stelle immer wieder angemerkte mögliche Ausbildung einer „Schulter-Kopf-Schulter“-Formation ist nun abgeschlossen.

Darum gilt auch heute den 12.500 das primäre Augenmerk. Die markttechnischen Indikatoren tendieren nach dem gestrigen Kurssturz neutral.

Weder MACD noch Slow-Stochastik warten mit eindeutigen Signalen auf. Das bereits zuletzt nur knapp über der Nulllinie oszillierende Momentum ist nun ins Negative abgerutscht.

Es bleibt eine „enge Kiste“. Sollten die 12.500 Zähler (Nackenlinie) nach unten durchbrochen werden, droht ein kurzfristiges Absturz auf bis zu 11.700 Indexpunkte.

Mit Spannung werden daher heute auch die fundamentalen Meldungen erwartet. Um 10.00 Uhr veröffentlicht das ifo-Institut seine Konjunkturprognose. Um 16:30 Uhr spricht US-Fed Chef Jerome Powell vor dem Ausschuss des Repräsentantenhauses.

Zusammengefasst bleibt die Lage kurzfristig fragil. Die Nervosität der Marktteilnehmer lässt sich an der gestiegenen Volatilität ablesen. Die heutige Tagesbandbreite lässt sich zwischen 12.634 und 12.500 Punkten skizzieren.

Fazit:

  • Gefahr besteht erst ab 12.500 (Nackenlinie SKS)
  • Tagesbandbreite: 12.634 bis 12.500

DAX 30 Kurschart

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