Sehr geehrte Damen und Herren,
beim „leidigen Thema“ Brexit warten die Börsianer gespannt auf die britische Parlamentswahl. Einen Sieg bei der Parlamentswahl am kommenden Donnerstag vorausgesetzt, wäre für Boris Johnson der Weg frei, die EU Ende Januar 2020 geordnet zu verlassen.
Nervosität verursacht auch der weitere Fortgang des Handelsstreits zwischen USA und China. Am 15. Dezember sind weitere „trumpsche“ Zollerhöhungen gegenüber China angesetzt.
Markttechnisch zeigt sich die Lage auch weiterhin recht entspannt. Die wichtigsten Indikatoren befinden sich allesamt im neutralen Terrain. Die Bollinger-Bänder zeugen nach wie vor von einer kurzfristigen Bandbreite zwischen 13.355 sowie 12.955.
Es bleibt also dabei: Die Jahresend-Rally ist nicht gestorben.
Von fundamentaler Seite werden heute erfreuliche Daten erwartet. Der ZEW-Konjunkturindex wird mit einem Anstieg prognostiziert.
Trotz allem: Die „Unsicherheitsfaktoren“ Handelsstreit & Brexit bleiben vorerst bestehen. Daher Stopps- und Take-Profit-Marken belassen.
Eines ist aber „glasklar“: US-Präsident Trump baut mit Blick auf eine erhoffte Wiederwahl im Jahr 2020 auf einen starken Aktienmarkt und glückliche Verbraucher.
Weder das eine och das andere kann er mit einer „Blockadehaltung“ erreichen. Er wird daher liefern. Was auch immer…
Charttechnisch bleibt der kurzfristige Zick-Zack-Kurs bestehen. Es ist ein „Jammern auf sehr hohem Niveau„. Die Volatilität wird sich bis Ende der Woche bei 13.355 bis 12.995 einpendeln.
Der Markt schielt auf den 10.12. Hier wird sich der weitere Brexit-Weg weisen. Danach kommt der 15.12. „ums Eck“?
Fazit:
· DAX gefestigt - 13.600 bleiben mittelfristig im Fokus
· Primärer Blick gilt den Wahlen in England am Donnerstag