Sehr geehrte Damen und Herren,
Der DAX 30 nähert sich seinem bisherigen Allzeit-Hoch.
Der Trendfolgeindikator MACD zeugt tendenziell weiter von einer mittelfristigen Trendfortsetzung, scheint aber nun wirklich kurzfristig ausgereizt zu sein.
Ein Test der Unterstützungslinie bei 13.111 Zählern wäre dadurch nochmals möglich.
Die Slow-Stochastik signalisiert nach wie vor eine überkaufte Gesamtlage – wenn auch weiterhin nur knapp.
Der DAX-Chart hatte allerdings durch den Bruch der zuletzt intakten W-Formation (12.804) die Basis für eine Jahresend-Rally gelegt. Somit gilt weiterhin: Kurzfristige Gewinnmitnahmen sind sehr wahrscheinlich, werden den tendenziellen Weg nach oben aber nicht verhindern.
Der Support bei 12.986 resultiert aus einem alten Hoch sowie einer Gap-Formation der jüngeren Vergangenheit. Der Boden bei 13.019 hat sich manifestiert. Markt- und charttechnisch ist somit alles im Lot.
Die politischen Risiken scheinen sich zu relativieren und die internationale Geldpolitik stellt weiterhin massive Liquidität in Aussicht. Auch der Handelskrieg zwischen den USA und China scheint sich „in Wohlgefallen“ aufzulösen.
Allerdings wird die deutsche Wirtschaft wohl auch im dritten Quartal weiterhin stagnieren. Die Rezessionsgefahr ist somit weiterhin vorhanden.
Das scheint die aktuelle Euphorie an den Märkten aber nicht zu bremsen. Der DAX 30 will nach oben…
Nichtsdestotrotz gilt nach wie vor die Empfehlung, die Stopp-Loss und Take-Profit-Markenbeizubehalten. Die Börse ist keine Einbahnstraße. Über Umwegen werden wir die 13.600 sehen.
Aber diese Zick-Zacks können kurzfristig auch weh tun..
Fazit:
· DAX 30 hat 13.600 im Blick
· Optimismus & Rezessionsgefahr auf „Augenhöhe“