Sehr geehrte Damen und Herren,
es bleibt dabei: Der DAX 30 bleibt weiterhin stark angeschlagen.
Neben den immensen Tagesverlusten kommt erschwerend der nachhaltige Bruch des Aufwärtstrends hinzu. Die untere Linie verlief bis Anfang der Woche bei rund 13.500 Zählern. Diese wurde regelrecht pulverisiert.
Das „gebetsmühlenartig“ empfohlene Risikomanagement mittels Stopp-Loss-Marken hat sich ausbezahlt. Diese Stopps griffen ab 13.558 Punkten abwärts.
Die größte Sorge bereitet den Anlegern, dass das Corona-Virus nun auch vermehrt in Ländern außerhalb Chinas auftritt. Italien und auch Deutschland melden aktuelle Infektionsfälle. Dies sorgt für nicht abschätzbare Folgen.
Es ist bereits die Rede von einer weltweiten Pandemie.
Dies schlug sich im aktuellen Ausverkauf am Aktienmarkt nieder. Die Supportmarke bei 12.948 wurde ebenfalls unterschritten. Um das ausschlaggebende Montags-Gap zu schließen hat der deutsche Leitindex noch einen weiten Weg vor sich.
Der übergeordnete Aufwärtstrend ist erst wieder ab 13.500 aufwärts zurückerobert. Mehr noch: Heute wird mit Sicherheit auch die Unterstützung bei 12.408 unterlaufen.
Damit wird der Abwärtsdruck weiter verschärft.
Die 200-Tage-Linie tendiert aktuell bei 12.639 Zählern. Die vorbörsliche Indikation liegt deutlich darunter (!).
Es besteht weiterhin die Gefahr, dass die weltweiten Lieferketten unterbrochen werden. Es gilt weiterhin: „Riskmanagement First“. Die (chart-) technischen Signalmarken haben sich zuletzt sehr gut bewährt.
Bleibt der deutsche Leitindex auch unter der 12.408, dann lautet das nächste Ziel 12.119 Punkte.
Fazit:
· Unsicherheit & Nervosität grassiert weiter
· Technisches Risikomanagement hat sich ausbezahlt