Sehr geehrte Damen und Herren,
der deutsche Leitindex befindet sich auch am frühen Nachmittag weiterhin in einem schönen intakten Aufwärtsmodus - trotz leicht enttäuschender deutscher sowie europäischer Einkaufsmanagerindizes.
Es gab zuletzt viele Wirrungen und Unsicherheiten. Parlamentswahlen in England, Strafzölle, Notenbanksitzungen…
Die Hysterie stieg merklich an und die Finger der Anleger zuckten nervös und manchmal überschnell. Es war wie immer in den letzten Jahren: „Wir wissen nichts zu wissen'“.
Die Einigung im US-chinesischen Handelsstreit und der klare Wahlsieg des britischen Premierministers Boris Johnson erfreuen zum Wochenstart die Anleger. Ist am 31. Januar 2020 nun wirklich „Schluss“ in dieser Beziehungskrise EU versus UK?
Seit Oktober haben wir an dieser Stelle auf die Herbst-Winter-Jahresend-Rally hingewiesen. Die charttechnischen Trendmerkmale sowie die markttechnischen Indikatoren ließen hier nur minimale Zweifel aufkommen.
Denn eins ist immer sicher: Ein Trend bricht erst, wenn er bricht. Allen Trumps, Johnsons und Notenbankern zum Trotz. Und genauso war es diesmal wieder. Wir wissen, nichts zu wissen. Aber die charttechnischen Regeln waren, sind und bleiben unumstößlich.
So bleiben die 13.600 weiterhin das kurzfristige Ziel.
Auch die markttechnischen Indikatoren verheißen weiterhin Gutes: Der MACD bestätigt sein vorbörsliches Kaufsignal und auch die Slow-Stochastik gibt keinen Grund zur Besorgnis. Die dritte Adventswoche beginnt so, wie die zweite geendet hatte.
Der übergeordnete Aufwärtsmodus im DAX ist intakt. Das Allzeit-Hoch zum Greifen nahe.
Fazit:
· DAX gefestigt - 13.600 bleiben das Ziel
· Rally geht auch am Nachmittag weiter