Sehr geehrte Damen und Herren,
der deutsche Leitindex steht vor einem weiterhin steinigen Weg.
Zwar gibt es offensichtlich Hoffnung durch weitere Lockerungen beim Shut-Down, aber so richtig trauen kann man dem „Braten“ noch nicht. So wird der DAX 30 auch heute zunächst unter der wichtigen Widerstandsbarriere bei 10.761 Punkten in den Handel starten.
Zudem mauert darüber auch noch die 10.820´er Zählermarke. Eine etwaige charttechnische Inselrückkehrformation hin zu 10.100 steht immer noch im Raum.
Alles in allem eine Wackelpartie.
Erschwerend kommen dann heute noch wieder einmal ernüchternde Fundamentaldaten dazu. Die deutschen Auftragseingänge sowie die US-Arbeitsmarktdaten. Ein Fiasko…
Zugegebenermaßen, ja die Börse schaut ja in der Regel immer nach vorne. Aber auch die makroökonomischen Aussichten für den Rest des Jahres sind eher ernüchternd. Ob die aktuell angekündigten Lockerungen das auffangen werden? Sehr fraglich…
Der Bärenmarkt ist daher bis auf weiteres intakt. Solange nicht die Barriere bei 10.820 bis 10.761 nachhaltig durchstoßen wird, ist der Rückgang zum 62%-Fibonacci-Retracement jederzeit möglich. Dieses verläuft bei 10.100 Indexzählern. Die 38-Tage-Linie sogar bei 9.983 Punkten.
Was ist daher zu tun? Übergeordnet fährt man mit einer 30%-Aktien-Allokation daher gut durch dieses dunkle Fahrwasser.
Die Situation ist nach oben gedeckelt, nach unten zunächst bei 10.100 bis 9.983 abgesichert. Damit lässt man sich weiterhin Chancen offen, öffnet die Absicherungen aber nicht gänzlich.
Es bleibt spannend im charttechnischen Gesamtmuster. Auch eine übergeordnete W-Formation bleibt möglich.
Tagesbandbreite für heute: 10.761 bis 10.391.
Fazit:
- DAX 30 bleibt im Bärenmarkt
- Nach oben gedeckelt, nach unten abgesichert