Sehr geehrte Damen und Herren,
sowohl die längerfristigen Trendfolgeindikatoren als auch die Kurzfristindikatoren zeugen weiterhin von charttechnischem Erholungspotential im deutschen Leitindex. Nichtsdestotrotz bleibt die globale Stimmung sehr angespannt und hypernervös.
Von fundamentaler Seite werden aus den USA die Arbeitsmarktdaten und die Auftragseingänge erwartet. Auf der Beschäftigtenseite wird eine Verbesserung prognostiziert. Die Auftragseingänge könnten dagegen rückläufig veröffentlicht werden.
Somit bleiben die chart- und markttechnischen Marken nach wie vor die maßgebenden Orientierungspunkte. Der DAX 30 wird wohl oberhalb der 12.150 starten. Man sollte etwaige Käufe stringent ab 11.850 absichern.
Die 12.500 ins „Spiel zu bringen“ ist allerdings weiterhin zu früh. Sollte der Markt sich allerdings weiter erholen, ist dies mittelfristig durchaus möglich.
Eine wiedererstarkte US-Börse sowie die Erwartung fiskalpolitischer Hilfen zur Abfederung des Konjunktureinbruchs geben weiterhin Auftrieb. Die Zinssenkung der US-Notenbank Federal Reserve tut dazu natürlich ihr Übriges.
Der EZB-Rat hat allerdings noch keine geldpolitischen Maßnahmen eingeleitet. Die nächste reguläre Zinssitzung findet am 12. März statt.
Die heutige charttechnische Bandbreite dürfte im deutschen Leitindex zwischen 12.241 und 12.008 Punkten liegen.
Der Trendfolger MACD hat fast sein unteres Niveau erreicht. Der Kurzfristindikator Slow-Stochastik befindet sich noch knapp im überverkauften Terrain. Auch die Bollinger-Bänder zeugen von einer recht fundierten Stabilisierung.
Fazit:
· Kaufsignal hat sich bewährt
· 11.845 weiterhin wichtiger Support