Sehr geehrte Damen und Herren,
der DAX könnte heute nochmals den Widerstand bei 10.761 testen.
Die Ankündigungen von US-Präsident Trump sorgen für Rückenwind. Er will die Wirtschaft wieder „hochfahren“.
Chinas Wirtschaft ist erstmals seit Jahrzehnten geschrumpft. Das BIP für das erste Quartal verringerte sich Vergleich zu Q1 2019 um 6,8 Prozent. Es ist somit der erste negative Wert seit 1992.
Es könnte sich nun ein ähnliches Muster wie bei der Finanzkrise der Jahre 2008 und 2009 ergeben.
Nach dem ersten Crash in den Monaten September und Oktober (2008) folgte eine kurzfristige technische Erholung. Diese mündete dann allerdings im Frühjahr 2009 in einen erneuten Absturz mit neuen Tiefständen.
Erst nach diesem zweiten Einbruch erholte sich der Markt dann wieder nachhaltig. Damit bleibt es dabei, dass sich die mögliche Erholung des DAX 30 bestenfalls in einem „flachen V“ ergeben wird. Es könnte sogar ein „langgezogenes W“ daraus werden.
Der DAX 30 befindet sich vorerst weiter im Bärenmarkt. Die 10.761 Punktemarke erwies sich bislang sowohl chart- als auch markttechnisch als wichtiger Widerstand. Der Test der 38-Tage-Linie blieb ebenfalls als erfolglos. Beides könnte zum Wochenschluss wieder angelaufen werden.
Sicherungen und Stopps trotzdem weiter beibehalten. Der Sturm tobt nach wie vor. Auch wenn es ab und an ein paar laue Lüftchen gab.
Langfristig ist das Licht am Ende des Tunnels. Kurzfristig wird es flackern. Trumps Plan beflügelt.
Die heutige Tagesbandbreite für den deutschen Leitindex erstreckt sich zwischen 10.761 und 10.391. Das Open-Interest liegt bei 10.500 Punkten.
Fazit:
- Open-Interest bei 10.500 (EUREX-Verfall)
- Test der 10.761 zum Wochenschluss