Sehr geehrte Damen und Herren,
der DAX 30 ist weiterhin im übergeordneten Zick-Zack-Modus. Zum heutigen Wochenstart gilt der Fokus nun wieder dem Widerstand bei 12.799 Punkten.
Die markttechnischen Indikatoren tendieren derweil neutral. Der Trendfolgeindikator MACD zeigt keinerlei erkennbare Tendenzen. Das jüngst bereits knapp an der Nulllinie oszillierende Momentum bleibt im negativen Bereich.
Heute werden darüber hinaus noch drei richtungsweisende Fundamentaldaten erwartet. Sämtliche Einkaufsmanagerindizes (USA, Europa, Deutschland) werden schwächer prognostiziert.
Zusammengefasst bleibt die Lage mittelfristig weiterhin sehr schwankungsintensiv. Dabei kommt vor allem der Bandbreite von 12.799 bis 12.500 eine entscheidende Rolle zu.
Die letzte Woche bereits thematisierte Ausdehnung der Bollinger-Bänder (13.474 bis 12.370) ist ein Anzeichen dafür.
Die Nervosität der Marktteilnehmer bleibt weiter bestehen. Zwei „Doji-Candlesticks“ bei 12.799 Indexzählern zeugen von der Unentschlossenheit an den Märkten.
Diese begründet sich aus der angespannten politischen Lage in den USA sowie einer drohenden zweiten Infektionswelle im Herbst. Zudem sorgt die anstehende neue Runde bei den Brexit-Verhandlungen für spürbare Unruhe.
Absicherungen sollten daher nach wie vor beibehalten werden. Eine unerwartete Meldung kann auch schnell wieder in „Verkaufspanik“ umschlagen.
Die Absicherung bei 12.500 (Nackenlinie der Schulter-Kopf-Schulter-Formation) kann dann ganz schnell wieder angelaufen werden. Nervosität und Unsicherheit sind ein Nährboden für irrationale Ausschläge.
Für den heutigen Wochenstart lässt sich die Tages-Bandbreite zwischen 12.873 und 12.660 Zählern einordnen.
Fazit:
- Tagesbandbreite: 12.873 bis 12.660
- Stabiler Wochenstart – Seitwärtsmodus setzt sich kurzfristig fort