Sehr geehrte Damen und Herren,
die heimische Wirtschaft hat unter dem Einfluss globaler Konflikte und der rückläufigen Weltkonjunktur Federn gelassen.
Das Bruttoinlandsprodukt legte vergangenes Jahr nur noch um 0,6 Prozent zu (Statistisches Bundesamt ). 2018 lautet das Plus noch 1,5 Prozent. 2017 sogar 2,5 Prozent. 2019 war dennoch das zehnte Wachstumsjahr in Folge nach der globalen Finanzkrise.
Der deutsche Leitindex befindet sich aktuell in einer „gesunden“ Konsolidierung.
Der übergeordnete Aufwärtstrend bleibt davon bislang unberührt. Vorbörslich wird er heute bei 13.448 Zählern taxiert.
Die Markttechnik zeigt sich weiterhin neutral. Weder MACD (Trendfolger) noch Stochastik tendieren im überkauften Bereich. Es bleibt dabei: Der positive 2019´er-August-Trend bleibt vorerst intakt. Die Kriegsangst ist gewichen. Eine Eskalation scheint gottlob abgewandt.
Der Fokus bleibt auf der Charttechnik. Diese bleibt ein verlässlicher Kompass. Gerade in den letzten Wochen und Monaten navigierte uns dieser Kompass durch das Kapitalmarktdickicht.
Wir hielten daher immer am kurzfristigen Kursziel 13.600 fest. Bislang fehlten hierfür am 10.01.20 knapp 50 Indexzähler. Es liegen weiterhin Argumente für einen Fortsetzung des Aufwärtsmodus vor. Dieser ist erst bei Notierungen unterhalb der 13.150 ernsthaft gefährdet.
Kurzfristige Gewinnmitnahmen und Konsolidierungen sind immer möglich.
Um 14:30 Uhr werden US-Fundamentaldaten veröffentlicht. Sowohl die Einzelhandelsumsätze als auch der Philadelphia-Fed-Index werden ansteigend prognostiziert.
Die New Yorker Aktienbörse bleibt weiter auf Rekordkurs. Noch hinkt der DAX etwas hinterher.
Fazit:
· DAX 30 tritt kurzfristig auf der Stelle
· Übergeordneter Aufwärtsmodus intakt