Die Warn- und Schwächesignale im DAX 40 bleiben intakt.
Das Momentum ist weiterhin negativ und der MACD seit gestern ein Verkaufssignal. Die Slow-Stochastik fällt weiter ab.
Somit kommt dem zuletzt unterschrittenen Dreifach-Boden bei 15.804 wieder Beachtung zu.
Das Handelsvolumen war gestern wiederum etwas höher als die Tage zuvor. Steigendes Volumen in einem intakten Abwärtsmodus ist als trendbestätigend zu werten (!).
Summa summarum bestätigt sich damit weiterhin der nun eingeschlagene kurzfristige Abwärtsmodus.
Gestern wurden bereits die Gleitenden Durchschnitte (38-,sowei 100-Tage-Linie) kurzfristig unterhandelt. Einschließlich dem erfolgreichen Test der 200-Tage-Linie.
Der Ichimoku-Indikator steht zwar aktuell noch für eine Tendenz auf hohem Niveau. Ein Unterschreiten der 200-Tage-Linie käme allerdings einem Eintauchen in die „Kumo“ (Wolke) gleich.
Trotz des gestrigen Intraday-Rebounds, manifestieren sich nun mehr und mehr die Schwächetendenzen. Die Euphorie der ersten Handelstage 2022 ist nun endgültig der Ernüchterung gewichen.
Der deutsche Leitindex könnte aufgrund der aktuellen chart- und markttechnischen Konstellation auch kurzfristig nochmal in Richtung 14.980 Punkte tendieren. Hier trennt sich dann die „Spreu vom Weizen“. Diese Marke war insbesondere im Jahr 2021 mehrmals eine trendweisende Supportlinie.
Der DAX sollte aber nicht per se „abgeschrieben“ werden. Die kurz- bis mittelfristigen Abwärtstendenzen sind allerdings offensichtlich. Der angesprochene und intakte kurzfristige Abwärtsmodus wäre erst ab Kursen oberhalb der 16.000 nachhaltig verlassen.
Fazit:
- Tages-Range: 15.895 (Gap) bis 15.630
- Übergeordneter kurzfristiger Abwärtsmodus intakt