Die chart- sowie markttechnischen Warn- und Schwächesignale im DAX 40 werden zum Wochenschluss hin intakt bleiben. Das Momentum wird heute spürbar negativ tendieren.
Der MACD zeigt noch keinerlei tendenzielle Trendumkehrtendenz. Die Slow-Stochastik signalisiert sogar ein kurzfristiges Verkaufssignal (!).
Der deutsche Leitindex befindet sich somit auch zum Ende der Woche im charttechnischen Abwärtsmodus. Das nachhaltige Unterschreiten der 200-Tage-Linie sorgte noch dazu für das anhaltende Unterschreiten der „Kumo“ (Wolke) des Ichimoku-Indikators.
Dadurch manifestierten sich mehr und mehr die Schwächetendenzen.
Heute wird sich der deutsche Leitindex erstmal an seiner Supportlinie bei 15.338 Zählern orientieren. Die hier oftmals angeführte 14.980 Punkte-Marke bleibt vorerst im erweiterten Blick.
Diese Marke war insbesondere im Jahr 2021 mehrmals eine trendweisende Supportlinie. Auch heuer wurde sie bereits zweimal getestet.
Die kurz- bis mittelfristigen Abwärtstendenzen bleiben offensichtlich. Auch heute wieder...
Der angesprochene und intakte kurzfristige Abwärtsmodus wäre – Stand heute - erst ab Kursen oberhalb der 15.615 nachhaltig verlassen. Optisch weniger, aber chart- und markttechnisch ist das ein beschwerlicher Weg.
Die kurzfristige Gesamtlage ist bei Weitem nicht (!) überverkauft. Zudem bleibt das Handelsvolumen deutlich überdurchschnittlich.
Diese Tatsache verschärft den vorherrschenden – bärischen - Abwärtsmodus („Der Trend geht mit dem Volumen“). Dazu kommt die Ausweitung der Bollinger-Bänder nach unten.
Die Fallhöhe (14.980) nach unten ist nach wie vor gegeben und möglich.
Fazit:
- Kurzfristiger Abwärtsmodus intakt
- Test der 15.338