Der DAX 40 konnte zuletzt aufgrund des wieder fließenden Gases aus Russland die charttechnische Widerstandsbarriere bei 13.025 bis 13.206 Zählern regelrecht pulverisieren. Damit wurde auch das von vielen erhoffte Ausbruchssignal generiert.
Danach fehlte allerdings sowohl eine eindeutig positives Anschlussmomentum sowie überdurchschnitliches Anschlussvolumen. Auch heute – vor dem voraussichtlich nächsten kräftigen US-Zinsschritt – werden sich die Marktteilnehmer wenig risikofreudig zeigen.
Die Kaufpanik vom 18.07.2022 ist regelrecht verpufft. Daher sollten trotz der zuletzt herrschenden Euphorie die kurzfristigen Stopps nach unten weiterhin nicht vernachlässigt werden.
Die markttechnischen Indikatoren zeugen schon wieder von weiter fallenden Kursen. Das Obere Bollinger-Band sowie die 38-Tage-Linie erwiesen sich als die vermuteten „Bremsen“.
Die zuletzt aufgekommene Euphorie hat sich bereits wieder relativiert. Der vorübergehende „Drive“ konnte nicht gehalten werden.
Die Tagesbandbreite lässt sich aufgrund der chart- und markttechnischen Marken zwischen 13.206 Punkten und 13.025 Zählern einordnen. Der heute um 08:00 Uhr anstehende GfK-Konsumklimaindex wird auch keine großen Impulse nach oben liefern können.
Für den DAX 40 geht es weiterhin primär darum, die 13.025 Punktemarke zu verteidigen. Die befürchtete – vorschnelle – Kaufpanik hat sich in eine Art Tristesse gewandelt.
Das nach dem letztwöchigen Ausbruch erhoffte Momentum blieb fast gänzlich aus und wandelt sich nun ins Gegenteil. Die heutige US-Fed-Zinsentscheidung um 20:00 Uhr MEZ könnte die globalen Märkte kurzfristig noch weiter drücken.
„Inflation versus Rezession“ und Test der 13.025…
Fazit:
- „Inflation versus Rezession“
- Weiterhin unterdurchschnittliches Volumen (!)