Der DAX 40 konnte zuletzt aufgrund des wieder fließenden Gases aus Russland die charttechnische Widerstandsbarriere bei 13.025 bis 13.206 Zählern regelrecht pulverisieren. Damit wurde auch das von vielen erhoffte Ausbruchssignal generiert.
Danach fehlte aber auch gestern (!) sowohl ein eindeutig positives Anschlußmomentum sowie ein überdurchschnitliches Anschlußvolumen. Auch heute werden die Marktteilnehmer im Laufe des Tages und vor dem Wochenende wohl wieder Gewinne „mitnehmen“.
Daher sollten trotz der zuletzt herrschenden Euphorie die kurzfristigen Stopps nach unten weiterhin nicht vernachlässigt werden. Die markttechnischen Indikatoren zeugen nach wie vor von bestenfalls neutralen bis weiter fallenden Kursen.
Die zuletzt aufgekommene Euphorie hat sich bereits wieder relativiert. Der vorübergehende „Drive“ konnte noch nicht nachhaltig genug gehalten werden.
Die Tagesbandbreite lässt sich aufgrund der chart- und markttechnischen Marken zwischen 13.399 Punkten und 13.025 Zählern einordnen. Für den DAX 40 geht es trotz der letzten Tagesentwicklungen weiterhin primär darum, die 13.025 Punktemarke zu verteidigen.
Die befürchtete – vorschnelle – Kaufpanik hat sich in eine Art Tristesse und nun auch wieder Unsicherheit gewandelt. Das nach dem letztwöchigen Ausbruch erhoffte nachhaltige Momentum blieb fast gänzlich aus und wandelt schwächst sich nun schon wieder deutlich ab.
Am geopolitischen sowie geldpolitischen Umfeld hat sich nichts geändert. Zudem wird die US-Inflation dort aktuell zulasten einer sogenannten technischen Rezession bekämpft.
„Technische Rezession“ bedeutet, dass das US-BIP nun zwei Quartale in Folge geschrumpft ist.
Fazit:
- Noch ist kurzfristig nichts gewonnen…
- Weiterhin unterdurchschnittliches Volumen (!)