Der deutsche Leitindex bewahrheitet weiterhin seine chart- und markttechnischen Schwächesignale. Die gestrige „Shooting-Star“-Candle zeugt von der anhaltend latenten Nervosität der Marktteilnehmer.
Der DAX versuchte gestern zwar, die 13.025´er Marke zu knacken, scheiterte dann aber intraday. Von Ausbruchstimmung ist weiterhin keine Spur.
Am heutigen Dienstag wird sich der DAX wieder schwer tun. Dies ist dem signifikanten Abprall an besagter Widerstandslinie (13.025) geschuldet.
Mittelfristig bleibt der Abwärtsdruck dadurch intakt. Die Widerstandsbarriere bei 13.025 / 13.206 dürfte auch heute nicht durchstoßen werden.
Das Mittlere Bollinger-Band (12.898) wird heute aller Voraussicht nach recht schnell unterhandelt werden. Der Trendfolge-Indikator MACD zeigt sich neutral. Seitens der Slow-Stochastik wird ein klassisches Verkaufssignal generiert.
Dies stützt die These, dass der gestrige „Shooting-Star“ eine Gegenbewegung auslösen könnte. Die heute zur Veröffentlichung anstehenden Fundamentaldaten werden die derzeitigen Inflationstendenzen untermauern.
Nach heutigem Stand müsste der deutsche Leitindex schon deutlich die 13.206 Zählermarke nachhaltig überhandeln, um den übergeordneten Abwärtsmodus auch signifikant zu verlassen. Das Momentum im DAX 40 ist nach wie vor negativ.
Die heutige Tagesbandbreite lässt sich zwischen 13.025 sowie 12.767 Punkten einordnen. Dem DAX 40 scheint nach wie vor noch die endgültige „Entschlossenheit“ für eine spürbare Gegenbewegung nach oben zu fehlen.
Der Blick geht wieder „gen Süden“. Es wird wohl eine heißer Sommer vor dem kalten Winter. Der „Alles-auf-einen-Blick“-Indikator (Ichimoku-Kinko-Hyo) ist tendiert ebenfalls negativ.
Fazit:
- Weiterhin im unteren Drittel des intakten Abwärtsmodus
- „Shooting-Star“ als bärisches Signal (!)