Die bereits Ende Mai / Anfang Juni gezeigten Schwächesignale schlagen weiterhin voll durch. Der DAX testet nun auch zum Wochenschluss hin weiter die Support-Linie bei 13.025 Zählern.
Die jüngste Entwicklung bestätigt die schon länger vorherrschende Nervosität und Unsicherheit der Marktteilnehmer.
Das Untere Bollinger-Band (12.597) öffnet sich immer weiter nach unten. Damit könnte sich heute auch die Volatilität wieder ausdehnen.
Der übergeordnete Abwärtstrend bleibt damit auch intakt.
Der Trendfolge-Indikator MACD befindet sich ebenfalls im Abwärtsmodus. Eine Drehmoment ist nach wie vor keinesfalls ersichtlich.
Auch der RSI dreht „gen Süden“ ab. Die Slow-Stochastik alarmiert sogar mit einem klassischen kurzfristigen Verkaufssignal.
Dies untermauert die übergeordnete Abwärtstendenz immens.
Der Fokus gilt somit auch zum Wochenende hin den markt- und charttechnischen Mustern und Signalen. Diese haben sich zuletzt in beide Richtungen sehr gut bewährt.
Der heute zur Veröffentlichung anstehende ifo-Geschäftsklimaindex für Juni wird leicht negativ prognostiziert. Der US-Konsumklimaindex der Uni Michigan wird dagegen schon deutlich negativ vorhergesagt.
Heute liegt der Fokus daher wieder auf dem Support bei 13.025 Indexpunkten. Die Tagesbandbreite wird sich wohl zwischen 13.206 und 13.025 erstrecken.
Der chart- und markttechnische Abwärtstrend bleibt vorherrschend. Die kurzfristige Bärenmarkt-Rally hat sich nun wieder in eine schon fast schulbuchmäßige Abwärtstendenz gewandelt.
Nach heutigem Stand müsst der deutsche Leitindex schon die 13.444 überhandeln, um diesen kurzfristigen Abwärtsmodus zu verlassen.
Fazit:
- Schwächetendenzen haben sich deutlich bewahrheitet
- DAX spielt seine charttechnischen Marken aus