Die bereits Ende Mai / Anfang Juni gezeigten Schwächesignale haben sich mit dem Unterschreiten der Support-Linie bei 13.025 Zählern fortgesetzt.
Die jüngste Entwicklung bestätigte die schon länger vorherrschende Nervosität und Unsicherheit der Marktteilnehmer.
Das Untere Bollinger-Band (12.382) öffnet sich zudem immer weiter nach unten. Damit hat sich auch die Volatilität erwartungsgemäß wieder erhöht.
Der übergeordnete Abwärtstrend bleibt auch am heutigen Donnerstag intakt. Der deutsche Leitindex wird zum Handelsbeginn unterhalb der 13.000 starten.
Der Trendfolge-Indikator MACD tendiert nun seitlich. Allerdings signalisieren sowohl RSI als auch die Slow-Stochastik eine negative Tagestendenz.
Der Fokus gilt somit zum Handelsstart der Supportmarke bei 12.912 Punkten. Die nächste Unterstützung verläuft dann erst wieder bei 12.672 Zählern.
Die heute zur Veröffentlichung anstehenden Daten zum deutschen und US-amerikanischen Arbeitsmarkt beinhalten wenig Stimuli. Ebenso die US-Konsumausgaben und der Chicago-Einkaufsmanagerindex.
Der chart- und markttechnische Abwärtstrend bleibt weiter vorherrschend. Die kurzfristige Bärenmarkt-Rally (Ende Mai/ Anfang Juni) hat sich in eine schon fast schulbuchmäßige Abwärtstendenz gewandelt.
Nach heutigem Stand müsst der deutsche Leitindex schon die 13.444 überhandeln, um diesen kurzfristigen Abwärtsmodus auch nachhaltig zu verlassen.
In den USA ist der gestrige Handelstag leicht negativ zu Ende gegangen. Dort keimte zuletzt die Hoffnung auf eine etwas weniger aggressive Geldpolitik der US-Notenbank Fed auf. Dies scheint nun wieder verpufft zu sein.
Das Momentum im DAX ist tief-rot.
Fazit:
- DAX spielt seine charttechnischen Marken weiterhin aus
- Eröffnung unterhalb der 13.025