Der Euro befindet sich weiterhin im intakten Abwärtsmodus.
Der aktuell stattfindende Test der 1,160 US-Dollar wurde bis vorgestern begleitet von einer klassischen „Mean Reversion“ an der 38-Tage-Linie (1,164 US-Dollar): Test der 38-Tage-Linie und deutlicher Abprall nach unten.
Diese Konstellation spiegelt auch den vorherrschenden Marktkonsens sowie das derzeitige Sentiment wider. Weder MACD, noch Slow-Stochastik oder RSI generieren erfreuliche Signale.
Das 14-Tage-Momentum ist zwar noch minimal positiv. Dadurch kann aber die markttechnische Gemengelage nicht ausgeglichen werden.
Umso mehr gilt nun das kurzfristige Augenmerk den charttechnischen Marken. Nicht zuletzt auch wegen der morgen anstehenden EZB-Pressekonferenz.
Schafft der Euro die Rückkehr über die 1,160 USD nicht, droht der Sturz in Richtung 1,151 USD bis 1,136 USD. Kleiner Hoffnungsschimmer ist das Untere Bollinger-Band. Es verläuft immerhin bei 1,153 USD.
Der Euro bleibt weiter chart- und markttechnisch unter spürbarem Druck.
Oben angeschnittene „Mean Reversion“ trägt nun dazu bei, dass der Chart des Euro sogar relativ schnell die 1,151 US-Dollar anlaufen könnte. Das Momentum hat sich seitdem spürbar abgeschwächt.
Signifikante Entlastung für den Euro ist keine zu erkennen. Erst ab Notierungen von 1,180 US-Dollar wäre der vorherrschende Abwärtsmodus wieder verlassen.
Daran ist aktuell nicht einmal im Ansatz zu denken. Daher gilt weiterhin Euro-Short & US-Dollar-Long. Die morgige EZB-Pressekonferenz wird zwar kein „Non-Event“ aber wohl auch kein großer Treiber für den Euro werden.
Fazit:
- EUR/USD sowohl charttechnisch als auch markttechnisch weiter unter Druck
- Enge Kurzfrist-Spanne zwischen 1,160 und 1,159 (Doppel-Support)