Seit nunmehr Ende Dezember tendiert der Gold-Future talwärts und steuert dabei die Trendbegrenzung eines kurzzeitigen Abwärtstrends an. Für gewöhnlich kommt es an derartigen Stellen zur erhöhten Volatilität und womöglich einem Trendwechsel. Die Kursmuster aus Ende 2023 zeigen hierbei keine Signale eines Trendwechsels an, sicher ist allerdings ein gescheiterter Ausbruch über die Vorgängerhochs aus 2020 von 2.080 US-Dollar. Zweifelsfrei sollte der aktuelle Bereich um 2.025 US-Dollar erhöhter Aufmerksamkeit ausgesetzt werden, um die richtigen Schlüssel für die Kursentwicklung der nächsten Tage ableiten zu können.
Long-Chance:
Ob es gesichert zu einem Trendbruch bestehend seit Mitte November kommt, lässt sich derzeit noch nicht beantworten. Schlusskurse unterhalb von 2.010 US-Dollar würden allerdings Hinweise auf weiteren Konsolidierungsbedarf zunächst in den Bereich der Horizontalunterstützung der letzten Monate um 1.987 US-Dollar liefern. Spätestens bei 1.949 US-Dollar sollte aber eine Wiederaufnahme der vorausgegangenen Rallye erfolgen, damit nicht noch der mittelfristige Aufwärtstrend gebrochen wird. Ein Turnaround auf aktuellem Niveau sowie ein Folgeanstieg mindestens über 2.048 US-Dollar könnte dagegen noch einmal die Verlaufshochs aus Ende Dezember bei 2.088 US-Dollar in den Fokus rücken lassen, aber erst ein Wochenschlusskurs darüber dürfte eine Kursrallye sogar auf 2.221 US-Dollar auslösen.
Tageschart:
Gold-Future; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Rohstoffs zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 2.024,33 US-Dollar; Handelsplatz: MarketsX; 21:25 Uhr