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Die neue Woche hätte für den Mobilfunkanbieter 1&1 Drillisch (DE:DRIG) und dessen Muttergesellschaft United Internet (DE:UTDI) nicht schlechter beginnen können. Denn beide Unternehmen kassierten am vergangenen Wochenende ihre bisherige Jahresprognose für den operativen Gewinn ein. Gleichzeitig warnte man, dass es auch in den kommenden Jahren weniger Gewinne bzw. weitere Gewinnrückgänge geben könnte.
Wobei: Das Ganze ist ein bisschen Desaster mit Ansage. Denn Ursache für die Gewinnwarnung ist ein schon seit Monaten offen ausgebrochener Streit mit dem spanischen Telekom-Giganten Telefónica und dessen deutschen Ableger Telefónica Deutschland (O2). Dabei geht es um Nutzungskosten für das Mobilfunknetz von O2.
Hier laufen derzeit neue Preisverhandlungen. Doch United Internet und seine Tochter werfen dem Kontrahenten vor, schon ab Juli im Vorgriff seine Preise angehoben zu haben. Das ist zwar auch von Seiten Telefónica unstreitig. Doch verweisen die Spanier darauf, dass dies durch bisherige Verträge gedeckt sei.
Doch geht die Sache über reine Preiserhöhungen hinaus. Denn wenn sich Telefónica in dieser Frage am Ende durchsetzt, werden United Internet und 1&1 nicht nur in den kommenden Jahren weniger Gewinn machen. Vielmehr könnte auch der geplante Aufbau eines eigenen 5G-Netzes damit infrage stehen, zumindest im bisher geplanten Umfang.
Zwar soll später 1&1 ein eigenes Mobilfunknetz haben, auch mit 5G. Doch das wird erst in einigen Jahren bereitstehen, wenn alles gut geht.
Für beide Aktien gab es durch diese Querelen am Montag einen rabenschwarzen Tag. Zum Handelsende summierte sich das Minus bei United Internet auf 23,5 %, bei 1&1 Drillisch auf 26,6 %. Wenn man sich anschaut, dass United Internet beim EBITDA mit rund 86 Millionen Euro weniger rechnet als bislang und 1&1 mit rund 85 Millionen Euro weniger â also durchaus überschaubar -, scheinen die aktuellen Abschläge geradezu zum Schnäppchenkauf einzuladen.
Allerdings würden wir hier noch Zurückhaltung üben. Bei 1&1 schwimmt der Kurs im charttechnischen Niemandsland. Bei United Internet lässt sich immerhin noch eine Unterstützungszone im Bereich von 29 Euro und damit die Chance auf eine Bodenbildung in diesem Bereich ausmachen. Doch auch hier sollte vor einem Kauf erst eine entsprechende technische Bestätigung abgewartet werden.
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