Gute Konjunkturdaten aus Kanada beförderten den Wechselkurs USD/CAD am Mittwoch mit 1,3355 auf den tiefsten Stand seit einem Monat. Im Anschluss daran erholte sich der Kurs aber wieder, nachdem die Ölpreise aufgrund eines höher als erwarteten Lageraufbaus der US-Ölreserven unter Druck geraten sind.
Durch die charttechnische Brille betrachtet ist der gestrige Ausverkauf von der Unterstützung aus einer langfristigen Aufwärtstrendlinie und der 90-Tage-Linie bei 1,3366 bis 1,3340 abgeprallt.
Der lange untere Schatten der gestrigen Tageskerze signalisiert außerdem Kaufbereitschaft - eine kurzfristige Rallye ist daher nicht ausgeschlossen. Voraussetzung dafür ist eine Stabilisierung über der 38-Tage-Linie bei 1,3406.
Als erstes, wichtiges Anlaufziel würde dann das Hoch vom 17. Mai bei 1,3515 fungieren. Danach würde bereits das 78,6% Fibonacci-Retracement des gesamten Abwärtsimpulses von Ende Dezember 2018 bis Anfang Februar 2019 bei 1,3533 in den Fokus rücken.
Gelingt dem USD/CAD der Breakout über diese zwei Schlüsselwiderstände, so bestünde durchaus noch weiter Spielraum nach oben.
Auf der Unterseite dagegen gilt es ein Abgleiten unter die o.g. Unterstützungszone bei 1,3366 bis 1,3340 unter allen Umständen zu vermeiden, da dem Paar ansonsten Verluste auf die März- und Apriltiefs bei 1,3250 drohen.