Den Ausführungen von SMC-Research zufolge sei mit der VAS AG (VIE:VAS) seit dem letzten Jahr ein Unternehmen mit einer großen Expertise bei der Realisation kleinerer, dezentraler Kraft- und Heizwerke börsennotiert, das aktuell auf eine hohe Nachfrage stoße. SMC-Analyst Holger Steffen erwartet ein kräftiges Umsatz- und Gewinnwachstum, aus dem Kurspotenzial für die Aktie resultiert.
Mit VAS bereichere gemäß SMC-Research seit dem letzten Jahr ein Unternehmen den Kurszettel, das auf eine mehr als 30-jährige erfolgreiche Historie in der Planung und Realisierung von Kraft- und Heizwerken im Leistungsbereich von 2 bis 30 MW zurückblicken könne. In die börsennotierte Aktiengesellschaft sei bislang die Service-Tochter eingebracht worden, außerdem habe die AG ein Joint-Venture für den Bereich Automatisierung und Steuerung gegründet und die Anlagenbaugesellschaft (VAS AI) für den Bereich der innovativsten Technologien erworben. Die restlichen Aktivitäten der VAS-Gruppe im Anlagenbau sollen noch an die AG transferiert werden.
Aktuell stoße VAS auf eine hohe Nachfrage, die sogar die Kapazitäten der Gesellschaft übersteigen. Dezentrale Kraftwerke mit der Möglichkeit für Kraft-Wärme-Kopplung, einer hohen Flexibilität in Bezug auf Lastschwankungen und lokal verfügbaren Ressourcen können nach Einschätzung der Analysten zu einem Schlüsselbaustein der Energiewende und einer idealen Ergänzung des angestrebten Ausbaus der Wind- und PV-Kapazitäten werden. Als Brennstoff können u.a. Reststoffe aus dem Haushalts- und Gewerbemüll dienen – hier sehe das Management großes Wachstumspotenzial, insbesondere in Osteuropa. Die Nutzung dieser sogenannten RDF sei technisch anspruchsvoll, VAS habe dafür aber effiziente Lösungen gefunden.
Auch unter Klimagesichtspunkten seien die Kraftwerke vorteilhaft. Sofern sie Biomasse als Brennstoff nutzen, sei die CO2-Bilanz schon heute neutral. Perspektivisch könne eine Abscheidung von CO2 aus dem Abgasstrang der Kraftwerke und eine anschließende Speicherung sogar einen Beitrag zur CO2-Reduktion in der Atmosphäre leisten. Die Nutzung dieser Technologie könnte zudem auch bei fossilen Brennstoffen einen klimaneutralen Betrieb der Anlagen ermöglichen.
Die Analysten haben sich in ihrem Bewertungsmodell auf den Status-quo der AG (drei Töchter) gestützt und erwarten ein dynamisches Umsatz- und Gewinnwachstum, das vor allem bei dem wichtigsten Wachstumstreiber, der Tochter VAS AI, durch eine positive Marktlage, die sich in einer hohen Nachfrage niederschlage, gestützt werde. Daraus habe SMC-Research einen fairen Wert von 12,00 Euro je Aktie abgeleitet, der ein substanzielles Aufwärtspotenzial biete. Das Researchhaus vergebe daher in der Ersteinschätzung das Urteil „Speculative Buy“. Die spekulative Komponente beruhe auf der noch geringen Datenbasis, außerdem seien die Modalitäten für die Einbringung der weiteren Anlagenbauaktivitäten der VAS-Gruppe noch offen.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 30.08.2023 um 8:30 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde am 30.08.2023 um 7:55 Uhr fertiggestellt und am 30.08.2023 um 8:15 Uhr veröffentlicht.
Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: https://www.smc-research.com/wp-content/uploads/2023/08/2023-08-30-SMC-Studie-VAS_frei.pdf
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