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Wie der DAX auf den Verfallstag reagiert

Veröffentlicht am 18.07.2017, 12:31
Aktualisiert 14.05.2017, 12:45

Sehr verehrte Leserinnen und Leser,

die US-Quartalsberichtsaison steht vor der Tür. So werden in den nächsten drei Wochen rund 80 % der Unternehmen des S&P 500 ihre Ergebnisse veröffentlichen. Außerdem findet die Sitzung der EZB am Donnerstag und der Verfallstag am Freitag statt.

Die Stillhalter im Verfallstag

Besonders der Verfallstag wird in den kommenden Tagen von größerem Interesse sein. Dieser könnte der Grund dafür werden, dass der DAX weiter auf der Stelle tritt. Es resultiert nämlich aus der aktuellen Positionierung der Stillhalter ein Zielwert von 12.600 Punkten (siehe folgende Grafik).
Verfallstagsdiagramm DAX Juli 2017
DAX stagniert an klarer Zielmarke

Die Zielmarke ist dabei so eindeutig, dass sie auch für Laien beinahe intuitiv zu erkennen ist: So befinden sich die roten Balken (= Put-Positionen) fast alle „unten“ in der Grafik, während die blauen Balken (= Call-Positionen) fast alle „oben“ liegen. Sollte der DAX also in den blauen Bereich steigen, laufen immer mehr Call-Positionen ins Plus. Entsprechend laufen die Put-Positionen ins Plus, wenn der DAX fällt.

In der Mitte liegt die „Berührungszone“, an deren Stelle sowohl die meisten Call- als auch Put-Positionen wertlos verfallen. Deshalb liegt diesmal der Zielwert bei 12.600 Punkten. Dazu kommt: da der Zielwert so ideal ausfällt, wird er es auch in der alternativen Darstellung des optimalen rechnerischen Zielwerts (untere Grafik) genauso angezeigt wird (siehe grüne Pfeile).

In den kommenden Tagen könnte der DAX also weiter stagnieren. Er notiert aktuell ein wenig unterhalb der 12.600er Marke. Zum Börsenschluss der letzten Woche lag er noch darüber. Der DAX blieb also am Montag nah an diesem Zielwert.

Starke Dynamik ist zu erwarten

Die Chance, dass die nächste Kursbewegung weg von dem Zielwert, äußerst dynamisch werden wird, ist dabei allerdinds sehr hoch. Die Stillhalter würden in Falle eines Ausbruch zu kurzfristigen Absicherungsmaßnahmen genötigt werden, was die jeweilige Bewegung noch weiter verstärkt.

Ein möglicher Auslöser wäre ein weiterer Anstieg der US-Indizes. Schaffen diese es nach oben auszubrechen, nachdem sie in der Vorwoche erneut ihre jüngsten Allzeithochs erreicht haben, wäre dies ein möglicher Startschuss für die nächste Rallystufe. Das allein ist schon Grund genug für eine starke Kursbewegung.

Auswirkung der Berichtssaison und EZB-Sitzung

Herbeigeführt könnte ein Anstieg der US-Indizes durch die eingangs erwähnte Quartalsberichtssaison. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, dass die Erwartungen enttäuscht werden. Sowohl die Kurse der US-Indizes als auch vom DAX würden darunter zu leiden haben. Charttechnisch wäre dann mit einer Fortsetzung der Konsolidierung bei Dow Jones und S&P 500
Womit aber wohl auf jeden Fall zu rechnen ist: Die nächste EZB-Sitzung wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nur ein Non-Event werden. Es gab zwar schon erste Äußerungen vom EZB-Chef über eine Änderung der Geldpolitik im Euroraum (siehe Börse-Intern vom 27.06.2017). Aber konkrete Beschlüsse erwarteten die Beobachter frühestens im September. Bei der bevorstehenden Sitzung dürfte davon noch keine Rede sein.
Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche Handelswoche!

Mit besten Grüßen
Ihr Torsten Ewert

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