Zypern verschafft dem Euro nur kurzfristig Luft

Veröffentlicht am 25.03.2013, 17:11
Nachdem man sich in Brüssel auf ein Rettungspaket für Zypern hat einigen können und der Euro zum US-Dollar kurzzeitig zurück über die 1,30er Marke gehandelt wurde, trübte sich die Stimmung im Laufe des Handelstages wieder ein. Der EUR/USD verlor erneut deutlich an Boden und wurde in Richtung der 1,29er Marke verkauft. Wie bereits im Morning Meeting angesprochen bin ich persönlich sehr skeptisch im Bezug auf die "Zypern-Lösing". Es handelt sich, wie auch schon im Zusammenhang mit Griechenland um eine Lösung die Zeit verschafft, aber keine Lösung des Problems. Das Risiko eines Banken-Runs durch die Zwangsabgabe auf Einlagen über 100.000 Euro ist weiterhin gegeben, das Vertrauen in den Euro dürfte infolgedessen stark gelitten haben.
Auf der Unterseite steht weiter die Region um 1,2850 USD im Fokus, ein Zwischenziel, sollte sich die Abwärtsdynamik fortsetzen, ist im Bereich der Tiefs von Freitag um 1,2880 US-Dollar zu finden. Mit dem Bruch der 1,2850er Marke wäre ein nächstes relevantes Unterstützungslevel erst in der Region zwischen 1,2650 / 1,2700 USD auszumachen.
Nach oben findet der EUR/USD zwischen 1,2990 / 1,3000 USD ein starkes Widerstandslevel. Auch hier hat sich das Bild zur Situation heute morgen im Morning Meeting thematisiert nicht verändert: erst mit dem Überwinden der Region um 1,3150 USD würde sich das Bild für den EUR/USD auf 4-Stundenbasis erstmalig aufhellen, bis dahin handelt es sich höchstens um eine Korrekturbewegung in einem bearishen Marktumfeld.

Wichtige Marken (25.03.2013)

Support: 1,2650 / 1,2700 | 1,2850 / 80

Resist: 1,3150 / 00 | 1,3000 / 1,2990

EURUSD - 4-Stunden

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