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Daimler und BMW erwarten langfristig noch Absatzwachstum

Veröffentlicht am 27.03.2017, 15:24
Aktualisiert 27.03.2017, 15:24
© Reuters. Daimler CEO Zetsche attends the car maker's annual news conference in Stuttgart

Stuttgart (Reuters) - Der Trend zum Nutzen statt Kaufen von Autos wird nach Einschätzung der Chefs von Daimler (DE:DAIGn) und BMW (DE:BMWG) den Absatz von Neuwagen nicht schrumpfen lassen.

Die höhere Auslastung von Fahrzeugen werde dazu führen, dass diese auch schneller ausgetauscht werden müssten, erklärte Daimler-Chef Dieter Zetsche am Montag auf einem Kongress der Zeitschrift "auto, motor und sport" in Stuttgart. Zudem könnten auch Menschen, die nicht selbst fahren könnten, in Zukunft autonom fahrende Autos nutzen. "Ich glaube, dass Prognosen von 100 Millionen Autos jährlichem Verkauf in 2025 realistisch sind und sich auch danach weitere Wachstumsperspektiven ergeben", sagte Zetsche. BMW-Chef Harald Krüger sieht das genauso: "Wir sehen weiter Wachstum", sagte er. In diesem Jahr wird mit einem Plus der Neuzulassungen von zwei Prozent weltweit auf 84 Millionen Fahrzeuge gerechnet.

Der Sportwagenbauer Porsche (DE:PSHG_p) erwartet dagegen, dass der Autoabsatz mit dem Vormarsch von Car-Sharing oder Robotertaxis ab Mitte des nächsten Jahrzehnts schrumpfen wird. Um den Rückgang aufzufangen, baut die VW-Tochter das Angebot neuer digitaler Services aus und will damit künftig einen deutlich zweistelligen Anteil des Umsatzes erwirtschaften. Nach Einschätzung von Zetsche werden sich neue Mobilitätsdienste unterdessen nur in Ballungsgebieten durchsetzen und wirtschaftlich betreiben lassen. In ländlichen Regionen blieben die Menschen auf den Besitz von Autos angewiesen. Krüger zufolge wird der Bedarf von Käufern aus der Mittelschicht in China zudem das Wachstum noch vorantreiben.

Mit Blick auf alternative, emissionsarme Antriebe erklärte Zetsche, in den nächsten zehn bis 15 Jahren werde die Entwicklung von batteriebetriebenen Autos für Mercedes-Benz Priorität haben. Der Antrieb über Wasserstoff mit der Brennstoffzelle gerate in den Hintergrund, werde aber ebenfalls weiter erforscht. Womöglich gebe es dafür noch ein Potenzial, falls die Ladeinfrastruktur für Elektroautos mit Batteriebetrieb überlastet werde. Daimler treibt derzeit ebenso wie Volkswagen (DE:VOWG) die Entwicklung von Elektroautos voran und stellte dazu im vergangenen Jahr seine neue Marke EQ vor. Bis Mitte des nächsten Jahrzehnts wollen die Schwaben 15 bis 25 Prozent ihres Absatzes mit Stromern bestreiten.

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Auch BMW fährt bei den alternativen Antrieben weiter mehrgleisig und arbeitet an Batterietechnik wie an der Brennstoffzelle. Die Münchner wollen darauf eingestellt sein, dass ein Land wie Japan zum Beispiel eines Tages nur noch Autos mit Brennstoffzelle zulassen könnte. "Es ist zu früh zu sagen, was sich langfristig durchsetzt", sagte der BMW-Chef.

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