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Ex-Händler der Deutschen Bank werden im Zinsskandal nicht ausgeliefert

Veröffentlicht am 23.02.2018, 16:10
Aktualisiert 23.02.2018, 16:20
© Reuters. The headquarters of Germany's Deutsche Bank is photographed early evening in Frankfurt

Frankfurt (Reuters) - Im Skandal um manipulierte Zinssätze werden vier ehemalige Händler der Deutschen Bank (DE:DBKGn) nicht an Großbritannien ausgeliefert und kommen damit um eine Strafe herum.

Da ihre Taten mittlerweile verjährt seien, hätten das Oberlandesgericht Frankfurt und die Staatsanwaltschaft in der Mainmetropole Auslieferungsersuchen der britischen Behörden nicht entsprochen, sagte Oberstaatsanwalt Alexander Badle am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters.

Die Deutsche Bank wollte sich nicht dazu äußern. Zuerst hatte die Agentur Bloomberg über die Entscheidung berichtet. Das für die Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität zuständige britische Serious Fraud Office (SFO) hatte Anfang 2016 Europäische Haftbefehle gegen die Banker beantragt, die bei der Eröffnung der Anklage im Januar nicht vor dem Londoner Gericht Southwark Crown Court erschienen waren.

Insgesamt sollten sich in London elf Banker im weltweit ersten Verfahren verantworten, in dem es um den europäischen Referenzzinssatz Euribor geht. Die Anklage lautet auf gemeinschaftlichen Betrug. Die Banker sollen von 2005 bis 2009 zum eigenen Vorteil am Euribor geschraubt haben. Von solchen Interbanken-Zinssätzen hängen Geschäfte und Verträge im dreistelligen Billionen-Volumen ab. Die Deutsche Bank hatte wegen der Manipulation des Euribor 2,5 Milliarden Dollar gezahlt.

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