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Schulz fordert nach Kartellvorwürfen von Autobauern Klartext

Veröffentlicht am 23.07.2017, 15:34
Aktualisiert 23.07.2017, 15:40
© Reuters. Germany's Social Democratic Party SPD candidate for chancellor Schulz holds a speech during an event at the SPD headquarters in Berlin

Berlin (Reuters) - SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz fordert wegen des Verdachts rechtswidriger Absprachen Aufklärung von den deutschen Auto-Herstellern.

"Wenn sich die Kartellvorwürfe bestätigen sollten, wäre das ein ungeheuerlicher Vorgang. Es wäre ein gigantischer Betrug zulasten der Kunden und der oftmals mittelständischen Zulieferunternehmen", sagte Schulz am Sonntag. "In diesem Fall müssen die verantwortlichen Manager die Konsequenzen tragen. Deshalb ist jetzt eine rasche Aufklärung gefragt." Keinesfalls dürfe das Problem zulasten der Arbeitnehmer gehen. Diese hätten weder Kartellabsprachen getroffen noch den Dieselbetrug zu verantworten.

Dem Magazin "Der Spiegel" zufolge haben sich die fünf führenden deutschen Marken - VW (DE:VOWG), Audi, Porsche (DE:PSHG_p), BMW (DE:BMWG) und Mercedes-Benz - seit den 90er-Jahren in geheimen Zirkeln über die Technik ihrer Fahrzeuge, über Kosten, Zulieferer, Märkte und Strategien abgesprochen. Treffen die Vorwürfe zu, könnte es sich um eines der größten Kartelle der deutschen Wirtschaftsgeschichte handeln. Die EU-Kommission zeigte sich alarmiert und prüft den Fall.

Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter forderte im "Handelsblatt" (Montagausgabe) Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auf, die Aufklärung des Dieselskandals Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) zu entziehen. Es sei schwer nachzuvollziehen, dass das Kraftfahrtbundesamt nichts von der Zusammenarbeit der Konzerne mitbekommen habe: "Verkehrsminister Dobrindt hat seit zwei Jahren alle Probleme vertuscht."

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