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Europas große Börsen starten gelassen in die neue Woche

Veröffentlicht am 19.07.2016, 00:26
Aktualisiert 19.07.2016, 00:26
© Reuters. Traders work at their desks in front of the German share price index, DAX board, at the stock exchange in Frankfurt

Frankfurt (Reuters) - Der Putschversuch in der Türkei hat die europäischen Aktienanleger am Montag nicht aus dem Tritt gebracht.

Dax und EuroStoxx50 behaupteten ihre Gewinne der Vorwoche knapp und pendelten am Nachmittag um ihre Freitagsschlussstände von 10.066 und 2958 Punkten. Für die Wall Street signalisierten die US-Futures zur Eröffnung steigende Kurse. Anleger sähen über die Sorgen im EU-Nachbarland hinweg, sagte Niall Delventhal, Marktanalyst von DailyFX. Schließlich seien die Notenbanken ja schon wegen des Brexit-Votums in Alarmbereitschaft.

Nach dem Putschversuch in der Türkei drängten europäische Spitzenpolitiker die Regierung in Ankara derweil zur Mäßigung. Der Leitindex der Istanbuler Börse fiel um mehr als fünf Prozent. An den europäischen Börsen standen vor allem Werte mit einem großen Türkei-Engagement unter Druck: Die in London notierten Touristik-Konzerne TUI und Thomas Cook (LON:TCG) gaben zwei und 1,5 Prozent nach. Die spanische Großbank BBVA (MC:BBVA) büßte 2,8 Prozent ein. Sie ist mit 40 Prozent an der türkischen Garanti Bankasi beteiligt, deren Aktien sich um 7,7 Prozent verbilligten.

ARM-DEAL UND ZINSSPEKULATIONEN STÜTZEN PFUND STERLING

In London sorgte die umgerechnet 29 Milliarden Euro schwere Übernahme des britischen Chip-Designers ARM durch den japanischen Telekom-Konzern Softbank für Furore: Die ARM-Papiere stiegen in der Spitze um 47,4 Prozent auf ein Rekordhoch von 1752 Pence, notierten am Nachmittag mit 1693,5 Pence aber wieder unter der Softbank-Offerte von 1700 Pence. ARM empfahl seinen Aktionären die Annahme der Offerte. Die neue Premierministerin Theresa May sprach von einem Beleg, dass die britische Wirtschaft auch nach dem Referendum erfolgreich sein könne. Die Japaner wollen den Firmensitz in der Universitätsstadt Cambridge erhalten, die Aktien aber von der Börse nehmen.

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Im Windschatten von ARM gewannen die im TecDax gelisteten Papiere des deutschen Rivalen Dialog Semiconductor (DE:DLGS) 4,4 Prozent. Die Halbleiter-Hersteller Infineon (DE:IFXGn) im Dax und STMicroelectronics im italienischen MiB30 legten 2,4 und ein Prozent zu.

Der Deal trieb auch den Kurs des Pfund Sterling an, da Softbank die britische Währung kaufen muss, um die bisherigen ARM-Eigner zu bezahlen. Zusätzlichen Schub erhielt das Pfund von Aussagen des britischen Notenbankers Martin Weale, demzufolge eine Zinssenkung im August nicht unbedingt notwendig ist. Die Währung verteuerte sich daraufhin auf bis zu 1,3290 Dollar und lag damit mehr als einen US-Cent über dem Niveau vom Freitag.

PROGNOSESENKUNG MACHT HAPAG-LLOYD ZU SCHAFFEN

Im MDax stiegen Kion um 3,4 Prozent. Prall gefüllte Orderbücher sowie florierende Geschäfte in Westeuropa und China bescherten dem Gabelstaplerkonzern einen Gewinnsprung. Die Titel von Wacker Chemie (DE:WCHG) legten 3,4 Prozent zu. Des Spezialchemiekonzern hatte im zweiten Quartal mehr als erwartet verdient.

Im SDax brachen Hapag Lloyd um acht Prozent auf 17,26 Euro ein. Deutschlands größte Containerreederei hatte wegen der anhaltenden Branchenkrise seine Gewinnprognose gekappt. Zudem ist zur Absicherung der Fusion mit dem arabischen Rivalen UASC eine Kapitalerhöhung vorgesehen. 2016-07-18T092808Z_1_LYNXNPEC6H0KJ_RTROPTP_1_BRITAIN-EU-MARKETS.JPG

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