Bernstein präsentierte am Mittwoch einen Überblick über die Entwicklung des US-Automobilsektors und betonte einen anhaltenden Wachstumstrend im vierten Quartal. Der US-Markt verzeichnete für Oktober und November 2024 ein Volumenwachstum von 10 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, der von Streiks der United Auto Workers (UAW) beeinträchtigt war. Die durchschnittlichen Herstellerpreisempfehlungen (MSRPs) sind mit der Einführung neuer Modelljahre im November gestiegen.
Ford (NYSE:F) und General Motors (NYSE:NYSE:GM) konnten von diesem Wachstum profitieren. Beide Unternehmen verzeichnen starken Rückenwind und stabile Lagerbestände trotz aggressiver Rabatte des Konkurrenten Stellantis (NYSE:NYSE:STLA).
Fords Marktleistung wurde mit einer Erhöhung des Kursziels auf 11,00 US-Dollar honoriert, was ein Aufwärtspotenzial von 10 % bedeutet. Auch die robuste US-Performance von General Motors wurde anerkannt, mit einem Kursziel von 55,00 US-Dollar, was ein potenzielles Aufwärtspotenzial von 8 % darstellt.
Stellantis hingegen sah sich mit Herausforderungen konfrontiert. Die November-Verkäufe gingen trotz eines leichteren Vergleichs zum Vorjahr um 9 % zurück. Nach einer Herabstufung der Prognose hat das Unternehmen die US-Lagerbestände angepasst, um sich dem Ziel von 300.000 Einheiten zu nähern, und die US-Rabatte von 5,3 % im Juli auf 9,8 % im November deutlich erhöht.
Trotz dieser Herausforderungen verfügt das Unternehmen über solide Fundamentaldaten mit einem KGV von 2,82 und bietet eine attraktive Dividendenrendite von 9,01 %. Stellantis plant, die Volumina in den nächsten sechs Monaten um 20 % zu steigern, um Marktanteile zu gewinnen. Das Kursziel wurde jedoch auf 12,10 US-Dollar festgelegt, was ein potenzielles Abwärtspotenzial von 9 % widerspiegelt. Laut InvestingPro-Analyse erscheint Stellantis derzeit unterbewertet, mit 12 zusätzlichen ProTips für Abonnenten.
Tesla (NASDAQ:TSLA) erhielt eine Underperform-Bewertung mit einem Kursziel von 120,00 US-Dollar. Rivian (NASDAQ:RIVN), das nicht von Bernstein abgedeckt wird, sieht sich Gegenwind bei der Nachfrage gegenüber.
Insgesamt zeigt der US-Automobilsektor positive Dynamik mit steigenden Rabatten, stabiler Produktion und stabilen Restwerten, was den Originalherstellern (OEMs) zugutekommt. Es bestehen jedoch Risiken im Zusammenhang mit erheblichen Preiserhöhungen, die für das Modelljahr 2025 erwartet werden.
Es wird erwartet, dass die Hersteller ihren Produktmix anpassen werden, um 2025 eine saisonbereinigte Jahresrate (SAAR) von über 16 Millionen zu übertreffen. Für tiefere Einblicke in den Automobilsektor und umfassende Analysen von über 1.400 Aktien, einschließlich detaillierter Fair-Value-Berechnungen und Finanzkennzahlen, besuchen Sie InvestingPro.
In anderen aktuellen Nachrichten navigiert Stellantis N.V. durch erhebliche Veränderungen in der Führung und der finanziellen Leistung. Der plötzliche Rücktritt von CEO Carlos Tavares führte zu einem Interimsausschuss unter der Leitung des Vorsitzenden John Elkann, der vorübergehend die Aktivitäten des Unternehmens überwacht.
Trotz des Führungswechsels bekräftigte Stellantis seine Finanzprognose für das Geschäftsjahr 2024, die eine bereinigte operative Gewinnmarge zwischen 5,5 % und 7,0 % vorsieht. Das Unternehmen erwartet auch einen industriellen freien Cashflow zwischen minus 5 Milliarden und 10 Milliarden Euro.
Stellantis sieht sich auch potenziellen Zöllen gegenüber, die von der ehemaligen US-Regierung vorgeschlagen wurden und laut S&P Global die Autohersteller bis zu 17 % ihres kombinierten jährlichen EBITDA kosten könnten. Um die Rentabilität und Marktanpassungsfähigkeit zu verbessern, hat Stellantis einen mehrjährigen Produktübergang skizziert und eine Zusammenarbeit mit Infineon Technologies AG angekündigt, um die Leistungsumwandlung und -verteilung in Elektrofahrzeugen zu optimieren.
Analysten haben diese Entwicklungen genau verfolgt. HSBC bestätigte ein Hold-Rating für Stellantis, während Evercore ISI das Unternehmen mit "In Line" und einem Kursziel von 13,00 Euro bewertete. Bernstein SocGen Group bekräftigte ebenfalls ein Market Perform-Rating.
Die Bernstein-Analyse hob auch die Herausforderungen hervor, denen sich europäische Automobilhersteller aufgrund des raschen Übergangs zur Elektrofahrzeugtechnologie gegenübersehen, wobei Stellantis einer der Hauptakteure ist, die davon betroffen sind.
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