Am Montag nahm Jefferies die Beobachtung von Laboratory Corporation of America Holdings (NYSE:LH), besser bekannt als LabCorp, auf. Die Analysten vergaben eine Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 275 US-Dollar. Das Unternehmen, derzeit mit 19,74 Milliarden US-Dollar bewertet, hat laut Jefferies eine herausfordernde Zeit hinter sich. In den Jahren 2022 und 2023 hatte COVID-19 jeweils Auswirkungen von über 1 Milliarde US-Dollar auf das Geschäft. Zudem kämpfte LabCorp mit der schwachen Performance seines Fortrea-Segments, das von 2021 bis 2023 nur ein durchschnittliches jährliches Wachstum (CAGR) von etwa 1% verzeichnete.
Die Analysten gehen davon aus, dass 2024 für LabCorp stabiler wird. Die COVID-bezogenen Schwierigkeiten haben nachgelassen, wobei die COVID-Umsätze 2023 auf weniger als 200 Millionen US-Dollar zurückgingen. Die Ausgliederung von Fortrea im Jahr 2023 ermöglicht es dem Unternehmen nun, sich auf erfolgversprechendere Bereiche wie Referenzlabore und Spezialtests zu konzentrieren.
Im Fokus steht die Nachhaltigkeit des jüngsten Umsatzwachstums von LabCorp, das in den letzten zwölf Monaten 5,43% erreichte. Der langfristige Plan des Unternehmens sieht ein organisches Wachstum im mittleren einstelligen Bereich vor.
Die LabCorp-Aktie wird derzeit zum etwa 11-fachen des Gewinns vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) gehandelt, was einem Abschlag von 25% gegenüber dem S&P 500 entspricht. Diese Bewertung liegt nahe am historischen Durchschnitt des Unternehmens von etwa dem 10-fachen EBITDA und einem Abschlag von 23%. Die Analysten betonen, dass die Wachstumsaussichten von LabCorp jetzt klarer erkennbar sind als in den Vorjahren.
Mehrere Faktoren tragen zu dieser positiven Einschätzung bei: Fusionen und Übernahmen im Referenzlaborsektor treiben ein starkes Volumenwachstum, eine Erholung im Bereich der frühen Entwicklung bietet Potenzial für eine Neubewertung, und die Übernahme von Invitae unterstreicht LabCorps Engagement für eine Diversifizierung durch Spezialtests.
Während die Branche auf Beweise für LabCorps Fähigkeit zur Margenverbesserung wartet, deutet Jefferies an, dass die Aktie die Konsensschätzungen übertreffen könnte. Mit ihrem Kursziel von 275 US-Dollar für die LabCorp-Aktie, die derzeit nahe ihrem 52-Wochen-Hoch von 247,99 US-Dollar gehandelt wird, setzen die Analysten einen zuversichtlichen Ton.
Laut der Analyse von InvestingPro erscheint das Unternehmen derzeit basierend auf den Berechnungen des fairen Werts leicht überbewertet, behält jedoch eine GUTE Gesamtbewertung der finanziellen Gesundheit. Für tiefere Einblicke in LabCorps Bewertung und Wachstumsaussichten, einschließlich 8 zusätzlicher ProTips und umfassender Finanzkennzahlen, können Investoren auf den vollständigen Pro Research Report auf InvestingPro zugreifen.
In anderen aktuellen Nachrichten meldete LabCorp in seinem Q3 2024 Earnings Call einen Umsatzanstieg von 7% im Jahresvergleich auf 3,3 Milliarden US-Dollar. Dabei stieg der Umsatz im Diagnostikbereich um 9% und bei den biopharmazeutischen Labordienstleistungen um 3%. Das Unternehmen gab außerdem bekannt, dass der bereinigte Gewinn pro Aktie (EPS) um 4% auf 3,50 US-Dollar gestiegen ist. Trotz Herausforderungen durch die Hurrikane Helene und Milton behielt LabCorp einen positiven Ausblick bei, unterstützt durch strategische Übernahmen und neue Produkteinführungen.
Darüber hinaus hat Baird, ein Finanzdienstleistungsunternehmen, sein Kursziel für LabCorp von 289,00 US-Dollar auf 286,00 US-Dollar leicht gesenkt, behält aber die Einstufung "Outperform" für die Aktie bei. Der Analyst der Firma stellte fest, dass LabCorps Central Lab-Geschäft deutlich besser abschneidet als der allgemeine Trend im Markt für Auftragsforschungsorganisationen (CRO), trotz enttäuschender Ergebnisse im Segment der frühen Entwicklung.
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