Am Montag passte JPMorgan seine Finanzprognose für Dana Holding (NYSE:DAN), einen globalen Anbieter von Antriebsstrang-, Dichtungs- und Wärmemanagement-Technologien, an. Der Analyst der Bank reduzierte das Kursziel von 16,00 auf 14,00 US-Dollar, behielt jedoch die Übergewichtung der Aktie bei.
Diese Entscheidung folgt auf den Quartalsbericht von Dana, der trotz eines höher als erwarteten EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) auch eine schwächere Nachfrage in den Endmärkten offenbarte, die voraussichtlich bis 2025 anhalten wird.
Dana Holding meldete für das dritte Quartal einen Umsatz von 2,476 Milliarden US-Dollar, was sowohl unter dem Bloomberg-Konsens von 2,573 Milliarden US-Dollar als auch unter der JPMorgan-Schätzung von 2,623 Milliarden US-Dollar lag. Das bereinigte EBITDA für das Quartal betrug jedoch 232 Millionen US-Dollar und übertraf damit den Konsens von 220 Millionen US-Dollar und JPMorgans Prognose von 225 Millionen US-Dollar.
Das Unternehmen erzielte eine Marge von 9,4%, die deutlich über den erwarteten 8,6% lag. Trotz eines Rückgangs des EBITDA um 7 Millionen US-Dollar und eines Umsatzrückgangs von 193 Millionen US-Dollar im Jahresvergleich spiegelt Danas begrenzte dekramentale Margenleistung von nur 3,6% effektive Kosteneinsparungsmaßnahmen und eine starke Umsetzung wider.
Das dritte Quartal verzeichnete zudem einen Free-Cash-Flow-Abfluss von 11 Millionen US-Dollar, was unter der Konsenserwartung eines Zuflusses von 65 Millionen US-Dollar lag. Der Rückgang wurde auf einen Anstieg der Lagerbestände aufgrund der nachlassenden Nachfrage sowie auf höhere Barzinsen und Steuern zurückgeführt, die die reduzierten Investitionsausgaben teilweise aufhoben.
Der bereinigte Gewinn pro Aktie (EPS) für das Quartal lag bei 0,12 US-Dollar und damit unter der Konsensschätzung von 0,22 US-Dollar und der JPMorgan-Schätzung von 0,20 US-Dollar, wobei der höhere Steuersatz das über den Erwartungen liegende EBITDA ausglich.
Angesichts der aktuellen Marktherausforderungen, einschließlich jener im Bereich der Elektrofahrzeuge, hat das Management von Dana seine Umsatz- und EBITDA-Prognose für das Gesamtjahr auf Werte reduziert, die unter den Markterwartungen liegen.
Infolgedessen hat JPMorgan seine eigenen EBITDA-Prognosen für Dana aktualisiert und erwartet für 2024 nun 875 Millionen US-Dollar, was unter der vorherigen Schätzung von 882 Millionen US-Dollar liegt, mit weiteren Reduzierungen in den Folgejahren.
Das revidierte Kursziel von 14 US-Dollar für Dezember 2025 spiegelt die niedrigeren Schätzungen für die kommenden Jahre wider. JPMorgan hebt den normalisierten Free Cash Flow von Dana hervor, der voraussichtlich mindestens 200 Millionen US-Dollar betragen wird, als bedeutenden Faktor in der Bewertung. Diese Prognose basiert auf der historischen Free-Cash-Flow-Leistung des Unternehmens, einschließlich 229 Millionen US-Dollar im Jahr 2019 und 209 Millionen US-Dollar im Jahr 2022.
Die Bank unterstreicht, dass die aktuelle Marktkapitalisierung eine Rendite von über 16% auf den normalisierten Free Cash Flow ergibt und betont den Wert der Aktie neben Forward-Multiplikatoren von nur 6,7x des EPS der nächsten zwölf Monate (NTM) und 4,4x des NTM EBITDA.
InvestingPro Erkenntnisse
Aktuelle Daten von InvestingPro liefern zusätzlichen Kontext zur Analyse von JPMorgan bezüglich Dana Holding (NYSE:DAN). Trotz der im Artikel hervorgehobenen Herausforderungen deuten InvestingPro-Tipps darauf hin, dass Danas Nettogewinn in diesem Jahr voraussichtlich wachsen wird und Analysten erwarten, dass das Unternehmen in die Gewinnzone zurückkehren wird. Dies stimmt mit JPMorgans Einschätzung des Erholungspotenzials von Dana überein.
Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (bereinigt) des Unternehmens für die letzten zwölf Monate bis zum dritten Quartal 2024 liegt bei 30,49, während das Kurs-Buchwert-Verhältnis 0,83 beträgt, was darauf hindeutet, dass die Aktie im Verhältnis zu ihrem Buchwert unterbewertet sein könnte. Dies könnte JPMorgans Übergewichtung trotz des gesenkten Kursziels unterstützen.
Danas Dividendenrendite von 4,71% und die 13-jährige Serie von Dividendenzahlungen zeigen das Engagement des Unternehmens für Aktionärsrenditen, selbst in herausfordernden Zeiten. Diese konsequente Dividendenpolitik könnte Anlegern in den aktuellen Marktunsicherheiten eine gewisse Stabilität bieten.
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