H.C. Wainwright hat am Montag seine Einschätzung für Alector Inc. (NASDAQ:ALEC) angepasst. Das Kursziel wurde deutlich von 35,00 US-Dollar auf 7,00 US-Dollar gesenkt, während die Kaufempfehlung beibehalten wurde. Diese Entscheidung folgte auf die Ankündigung von Alector, dass die Phase-2-Studie INVOKE-2 für den TREM2-Antikörper AL002 zur Behandlung von Alzheimer-Patienten den primären Endpunkt nicht erreicht hat.
Die INVOKE-2-Studie konnte keine signifikanten Unterschiede bei Alzheimer-Biomarkern wie dem Amyloid-Plaque-Spiegel nachweisen. Dies führte zu dem Schluss, dass die TREM2-Biologie beim Menschen möglicherweise komplexer ist als in Tiermodellen.
Infolgedessen wurde das AL002-Programm eingestellt. Die unerwarteten Ergebnisse, insbesondere die Fälle von ARIA, die nicht wie erwartet mit dem Plaque-Abbau korrelierten, haben die Alzheimer-Forschungsgemeinschaft überrascht.
Trotz dieses Rückschlags bleibt Alectors Pipeline mit dem PGRN-Programm, insbesondere Latozinemab (AL001), vielversprechend. Ergebnisse werden für Ende 2025 bis Anfang 2026 erwartet. Das Programm konzentriert sich auf eine direktere kausale Verbindung mit frontotemporaler Demenz aufgrund von Granulin-Mutationen (FTD-GRN).
Alector treibt auch fünf Programme im Frühstadium voran, die auf ihrer ABC-Transporttechnologie basieren und genetisch validierte Marker für die Parkinson-Krankheit wie GPNMB und GCase anvisieren.
Die Erwartung früher Proof-of-Concept-Studien für diese Programme deutet auf Potenzial für zukünftige Kooperationen hin, was sich positiv auf Alectors Bewertung auswirken könnte. Angesichts der jüngsten Studienergebnisse hat H.C. Wainwright sein Bewertungsmodell überarbeitet, AL002 entfernt und die Prognosen für die Betriebskosten aktualisiert, was zum neuen Kursziel von 7 US-Dollar führte.
In anderen aktuellen Nachrichten hat Alector Inc. seine Alzheimer-Studie nach Verfehlen des primären Endpunkts gestoppt. Das Unternehmen hat außerdem eine Kreditfazilität über 50 Millionen US-Dollar von Hercules Capital Inc. zur Unterstützung laufender Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten gesichert.
Die Ergebnisse des zweiten Quartals von Alector führten dazu, dass Mizuho Securities und TD Cowen ihre Outperform- bzw. Kaufempfehlungen beibehielten. Goldman Sachs bekräftigte hingegen seine Verkaufsempfehlung und konzentrierte sich auf die bevorstehenden Phase-2-Ergebnisse der INVOKE-2-Studie.
In Bezug auf die Unternehmensführung wählten die Aktionäre von Alector Louis J. Lavigne, Jr., Richard H. Scheller, Ph.D. und Mark Altmeyer als Class III-Direktoren, während Ernst & Young LLP als unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft bestätigt wurde.
Das Unternehmen berichtete, dass es zum 30.09.2024 über 457,2 Millionen US-Dollar an Barmitteln, Barmitteläquivalenten und Investitionen verfügte und eine finanzielle Reichweite bis 2026 prognostizierte. Dies sind einige der jüngsten Entwicklungen, die den Kurs des Unternehmens prägen.
InvestingPro Erkenntnisse
Aktuelle Daten von InvestingPro werfen zusätzliches Licht auf Alectors finanzielle Situation nach den enttäuschenden INVOKE-2-Studienergebnissen. Die Marktkapitalisierung des Unternehmens beträgt 387,81 Millionen US-Dollar, was die Neubewertung des Marktes widerspiegelt. Alectors Umsatz für die letzten zwölf Monate bis Q3 2023 betrug 61,51 Millionen US-Dollar, mit einem besorgniserregenden Umsatzrückgang von 36,14 % im gleichen Zeitraum.
InvestingPro-Tipps heben einige kritische Aspekte von Alectors aktueller Position hervor. Das Unternehmen verbrennt schnell Bargeld, was angesichts des jüngsten Rückschlags im Alzheimer-Programm besonders besorgniserregend ist. Diese Cashburn-Rate könnte sich beschleunigen, da Alector sich nun auf seine anderen Pipeline-Kandidaten konzentriert. Positiv zu vermerken ist, dass Alector mehr Bargeld als Schulden in seiner Bilanz hält, was in dieser herausfordernden Phase eine gewisse finanzielle Flexibilität bietet.
Analysten haben ihre Gewinnerwartungen für die kommende Periode nach unten korrigiert, was mit dem vorsichtigeren Ausblick von H.C. Wainwright übereinstimmt. Diese Anpassung spiegelt sich in der Erwartung wider, dass Alector in diesem Jahr nicht profitabel sein wird, was die Bedeutung der verbleibenden Pipeline-Programme und potenzieller zukünftiger Kooperationen unterstreicht.
Für Investoren, die eine umfassendere Analyse suchen, bietet InvestingPro 11 zusätzliche Tipps, die wertvolle Einblicke in Alectors finanzielle Gesundheit und zukünftige Aussichten liefern könnten.
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