Am Montag bestätigte die Deutsche Bank ihre Kaufempfehlung und das Kursziel von 900,00 US-Dollar für Monolithic Power Systems (NASDAQ:MPWR), trotz Bedenken über mögliche Marktanteilsverluste.
Die Bank reagierte auf Gerüchte, wonach MPWR einen erheblichen Teil seines Geschäfts mit Energiemanagementlösungen für NVIDIAs neueste KI-Prozessoren, genannt Blackwell, verlieren könnte. Spekulationen deuteten auf mögliche Leistungsprobleme bei höheren Leistungsstufen hin.
Der Analyst der Bank betonte, dass ihre Prognosen bereits einen Rückgang des Marktanteils von MPWR für die Blackwell-Generation in den Kalenderjahren 2025/26 berücksichtigten, wobei Wettbewerber wie Renesas und Infineon zunächst wahrscheinlich profitieren würden.
Zudem äußerte der Analyst Zweifel daran, dass MPWR sein gesamtes NVIDIA-Geschäft verlieren würde. Er verwies auf die Vorteile als etablierter Lieferant und die geringe Wahrscheinlichkeit schwerwiegender Leistungsprobleme, insbesondere da der Umsatz von NVIDIA für MPWR seit Jahresbeginn gestiegen ist.
Sollte MPWR tatsächlich sein gesamtes NVIDIA-bezogenes Geschäft verlieren, könnten etwa 15% des Unternehmensumsatzes gefährdet sein, wie aus dem 10-Q-Bericht des dritten Quartals 2024 hervorgeht.
Ohne Gegenmaßnahmen könnte ein solcher Verlust zu einer Reduzierung des bereinigten Gewinns pro Aktie um fast 20% für das Kalenderjahr 2025 und etwa 10% für das Kalenderjahr 2026 führen. In diesem Szenario würden die Aktien von MPWR mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von etwa 32 gehandelt werden, was leicht unter dem typischen Durchschnitt von etwa 40 vor dem KI-Boom liegt.
Die Deutsche Bank kam zu dem Schluss, dass sie zwar weiterhin die potenziellen Auswirkungen und die Glaubwürdigkeit des Marktanteilsverlusts untersucht, aber glaubt, dass der aktuelle Aktienkurs von MPWR möglicherweise bereits das Worst-Case-Szenario widerspiegelt. Die Bank bekräftigte ihre Kaufempfehlung für die Aktie.
Früher am Tag wurden die Aktien von Monolithic Power Systems mit einem Minus von 21% gehandelt. Der Ausverkauf wurde auf Kommentare von Edgewater Research zurückgeführt, die die anfänglichen Bedenken über den Marktanteil von MPWR bei der Belieferung von NVIDIA auslösten.
In anderen aktuellen Nachrichten meldete Monolithic Power Systems in seinem Ergebnisbericht für das dritte Quartal 2024 einen Rekordumsatz von 620,1 Millionen US-Dollar, was einem Anstieg von 30% im Jahresvergleich entspricht. Dieses robuste Wachstum wurde hauptsächlich durch signifikante Zuwächse in den Bereichen Automobil, Kommunikation sowie Speicher und Compute getrieben. Allerdings wurde ein leichter Rückgang von 1,5% beim Umsatz mit Unternehmens-Daten verzeichnet, was auf Kundenbestellmuster und Anforderungen an die Lieferkettensicherheit zurückgeführt wurde.
Investmentfirmen wie TD Cowen, Needham und Rosenblatt Securities haben kürzlich ihre Positionen zu Monolithic Power angepasst. TD Cowen senkte das Kursziel von 1.100 auf 975 US-Dollar bei Beibehaltung der Kaufempfehlung. Needham reduzierte ebenfalls das Kursziel von 1.000 auf 950 US-Dollar, behielt aber die Kaufempfehlung bei. Rosenblatt stufte die Aktie von "Kaufen" auf "Neutral" herab und behielt das Kursziel von 880 US-Dollar bei.
Diese Anpassungen wurden durch die jüngsten Finanzergebnisse des Unternehmens und Überlegungen zu seiner zukünftigen Marktposition beeinflusst. Trotz verstärkten Wettbewerbs bleibt Monolithic Power Systems darauf fokussiert, zukünftiges Umsatzwachstum durch Design-Engagement und Produktqualität voranzutreiben. Ein nachhaltiges Wachstum wird im Kommunikationssegment bis zur ersten Hälfte des Jahres 2025 erwartet.
Dies sind einige der jüngsten Entwicklungen bezüglich Monolithic Power Systems.
InvestingPro Erkenntnisse
Trotz der jüngsten Marktbedenken über den potenziellen Verlust des NVIDIA-Geschäfts von Monolithic Power Systems (NASDAQ:MPWR) zeigen InvestingPro-Daten einige positive Aspekte der finanziellen Gesundheit des Unternehmens. Das Umsatzwachstum von MPWR von 11,62% in den letzten zwölf Monaten und ein starkes vierteljährliches Umsatzwachstum von 30,59% im dritten Quartal 2024 deuten darauf hin, dass das Gesamtgeschäft des Unternehmens robust bleibt. Dieses Wachstum könnte potenzielle Verluste ausgleichen, falls sich die NVIDIA-Bedenken bewahrheiten sollten.
InvestingPro-Tipps heben hervor, dass MPWR "mehr Bargeld als Schulden in seiner Bilanz hält" und "liquide Mittel die kurzfristigen Verpflichtungen übersteigen", was auf eine solide finanzielle Position hinweist, die dem Unternehmen helfen könnte, potenzielle Herausforderungen zu bewältigen. Darüber hinaus hat das Unternehmen "seine Dividende 6 Jahre in Folge erhöht", was das Engagement für Aktionärsrenditen auch in unsicheren Zeiten zeigt.
Es ist erwähnenswert, dass die Aktie zwar "im letzten Monat schlecht abgeschnitten hat" mit einer Rendite von -18,88%, aber über das letzte Jahr hinweg eine "hohe Rendite" von 51,84% aufweist, was auf ein längerfristiges Vertrauen der Investoren hindeutet. Diese Erkenntnisse, zusammen mit 13 zusätzlichen Tipps, die auf InvestingPro verfügbar sind, bieten einen umfassenderen Blick auf die finanzielle Situation von MPWR jenseits der aktuellen Marktbedenken.
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