Am Mittwoch passte Mizuho Securities seine Finanzprognose für PG&E Corporation (NYSE:PCG) an und erhöhte das Kursziel des Versorgungsunternehmens von 24,00 auf 26,00 US-Dollar. Die Analysten bekräftigten ihr Outperform-Rating für die Aktie. Diese Anpassung erfolgte als Reaktion auf PG&E's jüngsten Antrag bei der California Public Utilities Commission (CPUC) für eine neue Tarifstruktur, die auf Großverbraucher zugeschnitten ist.
Der von PG&E Ende letzter Woche eingereichte Vorschlag sieht ein System vor, bei dem Kunden auf Übertragungsebene die Kosten für den Anschluss an das Stromnetz im Voraus zahlen würden. Diese Vorauszahlung soll den Anschlussprozess beschleunigen und unverbindliche Anfragen reduzieren. Kunden, die die ursprünglich beantragte Leistung vollständig nutzen, hätten Anspruch auf eine Rückerstattung ihrer Vorauszahlung.
Mizuho unterstützt diese Initiative und erklärt, dass die vorgeschlagene Tarifstruktur mehrere Vorteile bieten sollte. Erstens wird erwartet, dass sie den Anschlussprozess für Neukunden beschleunigt. Zweitens würde sie bestehende PG&E-Kunden vor potenziellen Kosten schützen, die mit nicht realisierten Lastanfragen verbunden sind. Drittens würde sie die Notwendigkeit für PG&E eliminieren, günstige Finanzierungsoptionen zu suchen, da der Kunde selbst die Infrastrukturverbesserungen finanzieren würde.
Die Bedeutung dieses Vorschlags wird durch die Größe des Versorgungsgebiets von PG&E unterstrichen, das eine Spitzenlast von etwa 20 Gigawatt und eine tägliche Last von rund 10 Gigawatt aufweist. Laut Mizuho könnten die neuen Lastanfragen eine entscheidende Rolle bei der "Begradigung" der sogenannten "Entenkurve" spielen – ein Begriff, der das Ungleichgewicht zwischen Spitzennachfrage und erneuerbarer Energieproduktion beschreibt – und die Gesamteffizienz der Netznutzung verbessern.
In anderen aktuellen Nachrichten hat PG&E Corporation bedeutende Entwicklungen gemeldet. Das Unternehmen gab den Abschluss eines Verkaufs von 500 Millionen US-Dollar an 7,375% Fixed-to-Fixed Reset Rate Junior Subordinated Notes mit Fälligkeit 2055 bekannt, wodurch sich der ausstehende Gesamtnennbetrag dieser Serie auf 1,5 Milliarden US-Dollar erhöht. Der Verkauf wurde durch ein Konsortium von Underwritern ermöglicht, darunter Barclays Capital Inc., BofA Securities, Inc., Mizuho Securities USA LLC und Wells Fargo Securities, LLC.
PG&E berichtete auch über einen Anstieg des Kerngewinns pro Aktie (EPS) im dritten Quartal 2024 um 10%, mit einer aktualisierten EPS-Prognose von 1,34 bis 1,37 US-Dollar für 2024. Darüber hinaus hat das Unternehmen seinen Fünfjahres-Kapitalplan um 1 Milliarde US-Dollar auf insgesamt 63 Milliarden US-Dollar bis 2028 erweitert. Dies beinhaltet Pläne zur Reduzierung der Unternehmensschulden um 2 Milliarden US-Dollar bis 2026 und zur Beschaffung von 3 Milliarden US-Dollar Eigenkapital durch ein At-the-market-Programm.
Das Unternehmen meldete eine erhebliche Reduzierung von Großbränden im Zusammenhang mit seinen Anlagen und erfolgreiche Ansprüche aus dem staatlichen Wildfire Fund. Darüber hinaus plant PG&E, zusätzliche 5 Milliarden US-Dollar in kundengetriebene Projekte zu investieren, nachdem bereits 8 Milliarden US-Dollar an Kapital gesichert wurden.
InvestingPro Erkenntnisse
Der jüngste Vorschlag von PG&E Corporation (NYSE:PCG) für eine neue Tarifstruktur passt gut zu seiner aktuellen Finanzlage und Marktperformance. Laut InvestingPro-Daten hat PCG eine Marktkapitalisierung von 45,98 Milliarden US-Dollar und wird nahe seinem 52-Wochen-Hoch gehandelt, wobei der Kurs 99,77% seines Höchststandes erreicht. Diese starke Marktperformance spiegelt sich in der Gesamtrendite von 20,44% des Aktienkurses im vergangenen Jahr wider.
InvestingPro-Tipps zeigen, dass PCG mit einem KGV von 0,34 für die letzten zwölf Monate bis Q3 2024 im Verhältnis zum kurzfristigen Gewinnwachstum niedrig bewertet ist. Dies deutet darauf hin, dass die Aktie angesichts ihrer Wachstumsaussichten unterbewertet sein könnte, was Mizuhos erhöhtes Kursziel unterstützen könnte.
Die finanzielle Gesundheit des Unternehmens erscheint solide, mit einem Umsatz von 24,83 Milliarden US-Dollar und einem EBITDA von 9,318 Milliarden US-Dollar für die letzten zwölf Monate bis Q3 2024. Die operative Gewinnmarge von PCG liegt bei gesunden 21,47%, was auf effiziente Betriebsabläufe hindeutet.
Es ist erwähnenswert, dass InvestingPro 7 zusätzliche Tipps für PCG bietet, die Investoren eine umfassendere Analyse der Aussichten des Unternehmens ermöglichen. Diese Erkenntnisse könnten besonders wertvoll sein, während PG&E regulatorische Änderungen navigiert und seinen neuen Tarifstrukturvorschlag umsetzt.
Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.