Am Dienstag stufte Barclays die Porsche AG (ETR:P911_p) (P911:GR) Aktie von Equalweight auf Overweight hoch und setzte ein Kursziel von 70,00€. Diese Neubewertung erfolgt nach einer Phase der Underperformance des Luxusautobauers im Vergleich zu seinen europäischen Wettbewerbern. Während die Aktien der Porsche AG im vergangenen Monat um etwa 15% einbrachen, verzeichnete der STOXX Europe 600 Automobiles & Parts Index (SXAP) lediglich einen Rückgang von 5%.
Der Barclays-Analyst stellte fest, dass sich die Anlegerstimmung für die Porsche AG trotz der schwachen Performance verbessert. Allerdings hatte die Bank zuvor Bedenken hinsichtlich der hohen Exposition des Unternehmens gegenüber US-China-Zöllen sowie Unsicherheiten bezüglich der Volumen-, Margen- und Kostenprognosen für 2025 geäußert. Diese Probleme wurden in einer Analyse nach den Ergebnissen des dritten Quartals am 28.10.2022 hervorgehoben, die Fragen zur Bewertung des Unternehmens bei einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 15 aufwarfen.
Die Telefonkonferenz zum dritten Quartal brachte mehr Klarheit für das Geschäftsjahr 2024 und reduzierte einige Risiken, doch der Ausblick für 2025 und 2026 bleibt weiterhin ungewiss. Trotzdem ist der Analyst der Meinung, dass das aktuelle niedrige Kursniveau, das sich nahe den Allzeittiefs bewegt, eine "neu basierte" Grundlage für Gewinnwachstum in den kommenden Jahren bietet.
Barclays hat eine umfassende Modellanpassung vorgenommen und dabei die Prognosen für 2024 angehoben, während die Erwartungen für 2025 und 2026 nach unten korrigiert wurden. Selbst mit diesen Anpassungen geht die Bank davon aus, dass die Porsche AG in den Jahren 2025 und 2026 ein Gewinnwachstum pro Aktie (EPS) von über 10% im Jahresvergleich erzielen wird. Die Prognose des Analysten liegt zwar 4% unter dem Bloomberg-Konsens für 2025, stimmt aber mit den Erwartungen für 2026 überein.
Abschließend kam der Analyst zu dem Schluss, dass sich Investoren bei den derzeit gedrückten Kursen wahrscheinlich wieder verstärkt den Aktien der Porsche AG zuwenden werden. Dies begründet sich darin, dass sich die Gewinnerwartungen für 2025 und 2026 einem realistischeren, "neu basierten" Niveau annähern.
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