Rivian behält Kursziel und Halte-Empfehlung trotz DoE-Kredit-Nachricht bei

EditorNatashya Angelica
Veröffentlicht am 27.11.2024, 13:30
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RIVN
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Am Mittwoch bestätigte Truist Securities seine Halte-Empfehlung für die Aktien von Rivian (NASDAQ:RIVN) Automotive Inc (NASDAQ: RIVN) mit einem unveränderten Kursziel von 12,00 US-Dollar. Die Analysten würdigten die jüngste Finanzierungsentwicklung bei Rivian: Das Kreditprogrammbüro des US-Energieministeriums (DoE LPO) gab eine bedingte Zusage für einen Kredit von bis zu 6,57 Milliarden US-Dollar an den Elektrofahrzeughersteller bekannt.

Diese finanzielle Unterstützung ist für die Entwicklung und den Bau von Rivians Elektrofahrzeug-Produktionsanlage in Georgia vorgesehen, die unter dem Namen "Project Horizon" bekannt ist.

Die bedingte Zusage des DoE LPO umfasst 5,975 Milliarden US-Dollar an Hauptsumme und 592 Millionen US-Dollar an kapitalisierten Zinsen. Dieser Schritt folgt auf den im Oktober veröffentlichten Umweltprüfungsbericht, der Rivians Beteiligung am LPO-Prozess bestätigte.

Die Zusage ist bemerkenswert, da es sich um den zweitgrößten Betrag handelt, der jemals vom LPO genehmigt oder unter bedingter Zusage gestellt wurde. Truist Securities bewertet dies als leicht positiv für Rivian, da es neben dem Joint Venture mit Volkswagen eine zusätzliche Kapitalquelle eröffnet.

Trotz dieser positiven Entwicklung bleibt die Haltung von Truist Securities aufgrund der langfristigen Natur des Projekts unverändert. Die erste Produktionsphase im Georgia-Werk wird voraussichtlich erst 2028 beginnen, und der aktuelle Fokus liegt wahrscheinlich auf dem Start der R2-Produktionslinie am selben Standort.

Truist Securities merkte auch an, dass das LPO zwar voraussichtlich seinen Abschlussprozess vor der kommenden Amtseinführung beschleunigen wird, jedoch innerhalb des durchschnittlichen Zeitrahmens von etwa fünf bis acht Monaten von der bedingten Zusage bis zum Abschluss arbeiten muss.

In anderen aktuellen Nachrichten war Rivian Automotive Gegenstand bedeutender finanzieller Entwicklungen. Der Elektrofahrzeughersteller erhielt kürzlich eine bedingte Zusage vom US-Energieministerium für einen Kredit von bis zu 6,6 Milliarden US-Dollar, der das Wachstum und die inländische Produktionskapazität stärken soll. Dies geht einher mit einer vertieften Zusammenarbeit mit Volkswagen, die voraussichtlich die Betriebskosten ausgleichen und Rivians finanzielle Position verbessern wird.

Rivian sah sich auch Anpassungen der Aktienkursziele durch mehrere Investmentfirmen gegenüber. Deutsche Bank behielt eine Halte-Empfehlung und ein Kursziel von 12,00 US-Dollar bei, während DA Davidson sein Ziel von 13,00 US-Dollar auf 12,00 US-Dollar senkte und eine neutrale Bewertung beibehielt. Mizuho reduzierte sein Ziel von 12,00 US-Dollar auf 11,00 US-Dollar, ebenfalls mit einer neutralen Haltung, und Stifel senkte sein Ziel von 18,00 US-Dollar auf 16,00 US-Dollar, behielt aber eine Kaufempfehlung bei.

Das Unternehmen meldete für ein kürzliches Quartal geringere Einnahmen als erwartet, mit einem Umsatz von 874 Millionen US-Dollar gegenüber einer Konsensschätzung von 982 Millionen US-Dollar. Trotz Herausforderungen in der Lieferkette gelang es Rivian, 13.200 Fahrzeuge zu produzieren und rund 10.000 Einheiten auszuliefern.

Das Unternehmen erwartet ein Auslieferungswachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich im Jahresvergleich und strebt bis zum vierten Quartal 2024 eine positive Bruttomarge an. Diese Entwicklungen unterstreichen Rivians Widerstandsfähigkeit und Wachstumspotenzial trotz anhaltender Herausforderungen in der Branche.

InvestingPro Insights

Rivian Automotives jüngste bedingte Zusage über 6,57 Milliarden US-Dollar vom Energieministerium steht im Einklang mit mehreren wichtigen Erkenntnissen von InvestingPro. Laut InvestingPro-Daten beträgt Rivians Marktkapitalisierung 11,79 Milliarden US-Dollar, was den potenziellen Kredit als bedeutende finanzielle Unterstützung für das Unternehmen in Perspektive setzt.

InvestingPro-Tipps heben hervor, dass Rivian "mehr Bargeld als Schulden in seiner Bilanz hält" und "liquide Mittel die kurzfristigen Verpflichtungen übersteigen", was durch diesen potenziellen Kapitalzufluss weiter gestärkt werden könnte. Diese finanzielle Polsterung könnte sich als entscheidend erweisen, da das Unternehmen "schnell Bargeld verbrennt", eine weitere Beobachtung von InvestingPro.

Das Umsatzwachstum des Unternehmens von 20,33 % in den letzten zwölf Monaten bis zum dritten Quartal 2024 deutet auf eine anhaltende Expansion hin, die die neue Anlage in Georgia unterstützen soll. Anleger sollten jedoch beachten, dass Rivian "unter schwachen Bruttogewinnmargen leidet" und "in den letzten zwölf Monaten nicht profitabel war", mit einer Bruttogewinnmarge von -43,42 % für denselben Zeitraum.

Für diejenigen, die an einer tieferen Analyse interessiert sind, bietet InvestingPro 12 zusätzliche Tipps für Rivian, die einen umfassenderen Überblick über die finanzielle Gesundheit und Marktposition des Unternehmens geben.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

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