Die Bewertung von Spirit AeroSystems wird weiterhin maßgeblich von den Bedingungen der geplanten Boeing-Übernahme beeinflusst, so die Einschätzung eines Analysten. Das Verhältnis von Unternehmenswert zu EBITDA (EV/EBITDA) wird unverändert mit dem 10-fachen angesetzt. Eine Analyse von InvestingPro deutet darauf hin, dass die Aktie derzeit überbewertet ist. Detailliertere Kennzahlen und Erkenntnisse sind im umfassenden Pro Research Report verfügbar, der eine tiefgehende Analyse dieses und 1.400+ anderer US-Aktien bietet.
Die Haltung und das Kursziel des Analysten spiegeln die Erwartung wider, dass die Übernahmebedingungen mit Boeing weiterhin ein entscheidender Faktor für die Bestimmung des Marktwerts von Spirit AeroSystems bleiben werden.
In anderen aktuellen Entwicklungen hat Spirit AeroSystems eine zinsfreie Kreditlinie in Höhe von 107 Millionen US-Dollar von Airbus erhalten. Diese finanzielle Vereinbarung dient der Vorauszahlung für verschiedene Airbus-Programme und soll die kontinuierliche Produktlieferung sicherstellen. Laut Vereinbarung werden die aus der Kreditlinie gezogenen Beträge samt der damit verbundenen Rückzahlungsverpflichtungen bei Abschluss der zwischen den beiden Unternehmen vereinbarten Transaktionen von Airbus oder einem seiner verbundenen Unternehmen übernommen.
Spirit AeroSystems hat zudem bedeutende Änderungen in der Vergütung von Führungskräften angekündigt, die mit der bevorstehenden Fusion mit The Boeing Company zusammenhängen. Bestimmte zeitbasierte Restricted Stock Units (RSUs) - eine Form der aktienbasierten Vergütung -, die ursprünglich 2025 fällig geworden wären, werden nun im Dezember 2024 für ausgewählte Führungskräfte, einschließlich des Präsidenten und CEO Patrick M. Shanahan, übertragen. Diese Maßnahme soll potenzielle Doppelzahlungen bei Abschluss der Fusion vermeiden.
Darüber hinaus meldete Spirit AeroSystems für das dritte Quartal einen Umsatz von 1,47 Milliarden US-Dollar und einen Nettoverlust von 4,07 US-Dollar pro Aktie. Angesichts der anhaltenden Herausforderungen hat das Unternehmen auch eine vorübergehende Beurlaubung von etwa 700 Mitarbeitern angekündigt, um die Kosten zu senken und die finanzielle Stabilität zu wahren.
Diese Entwicklungen unterstreichen die komplexe Situation, in der sich Spirit AeroSystems befindet. Während das Unternehmen einerseits mit operativen Herausforderungen und finanziellen Engpässen kämpft, bereitet es sich andererseits auf die mögliche Integration in den Boeing-Konzern vor. Anleger sollten diese Faktoren bei ihrer Investitionsentscheidung sorgfältig abwägen und die weitere Entwicklung der Übernahmegespräche sowie die operative Performance des Unternehmens genau beobachten.
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