Am Donnerstag passte ein HSBC-Analyst das Kursziel für Tesla-Aktien (NASDAQ:TSLA) an und erhöhte es von 126 auf 140 US-Dollar, behielt jedoch die "Reduce"-Einstufung bei. Der Analyst gab Einblicke in das vierte Quartal des Unternehmens und wies auf mögliche Herausforderungen hin, aber auch auf Bereiche, die positive Überraschungen bieten könnten, wie Full Self-Driving (FSD)-Veröffentlichungen und regulatorische Kredite.
HSBC betonte die Unsicherheit bezüglich Teslas zukünftiger Produktpalette. Trotz der Erwartung günstigerer Modelle führte der Mangel an Zertifizierungsdaten und anderen bestätigenden Details dazu, dass der Analyst infrage stellte, ob diese neuen Modelle den Marktanteil signifikant steigern würden, um die Wachstumsziele des Managements zu erreichen.
Der Bericht ging auch auf Teslas andere Projekte ein, einschließlich des Cybercab-Konzepts, und merkte an, dass die behördliche Genehmigung und Kommerzialisierung sich bis über 2026 hinaus erstrecken könnten. Der Analyst äußerte Skepsis bezüglich der prognostizierten Kosten für eine Taxiflotte und deutete an, dass diese möglicherweise unterschätzt würden.
Bedenken wurden auch hinsichtlich der Zeitpläne und der kommerziellen Realisierbarkeit von Teslas zusätzlichen Projekten wie Optimus, AI Compute und anderen FSD-Initiativen geäußert. Der Bericht deutete darauf hin, dass die Markteinführung dieser Produkte noch Jahre entfernt sein könnte, was impliziert, dass die aktuelle Unternehmensbewertung diese verlängerten Zeitpläne möglicherweise nicht vollständig berücksichtigt.
Der HSBC-Analyst schloss mit einem Verweis auf Teslas Vergangenheit verfehlter Fristen und Ziele und erklärte, dass die optimistische Rhetorik des Unternehmens, "auf allen Fronten zu gewinnen", keine ausreichende Grundlage für eine Änderung ihrer Haltung zur Aktie biete. Die Analyse legt angesichts der bisherigen Leistungen und der möglichen Überschätzung kurzfristiger kommerzieller Erfolge einen vorsichtigen Ansatz gegenüber Teslas ehrgeizigen Wachstums- und Innovationsplänen nahe.
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