Am Freitag hat Wolfe Research seine Einschätzung der Bank of New York Mellon (NYSE:BK) von "Outperform" auf "Peerperform" herabgestuft. Als Hauptgrund für diesen Schritt nannten die Analysten die aktuelle Bewertung der Aktie. Sie verwiesen auf das beachtliche Wachstum der Bank of New York Mellon-Aktien, die im vergangenen Jahr eine beeindruckende Rendite von 53,79% erzielten und eine starke Dynamik beim Gewinn pro Aktie (EPS) aufwiesen. Laut InvestingPro-Daten wird die Aktie derzeit mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 17,42 gehandelt, wobei die Kursziele der Analysten zwischen 70 und 96 US-Dollar liegen.
Trotz der Herabstufung behält Wolfe Research eine grundsätzlich positive Einschätzung der Bank of New York Mellon bei. Besonders hervorgehoben wird das Segment Market and Wealth Services, wobei Pershing besondere Anerkennung findet. Die Analysten würdigten die herausragende Leistung des Managements, die zu einer deutlichen Outperformance der Aktie und einem erstklassigen EPS-Wachstum geführt hat. InvestingPro-Daten belegen das robuste Dividendenprofil des Unternehmens: Seit 54 Jahren werden ununterbrochen Dividenden gezahlt, die in den letzten 14 Jahren kontinuierlich erhöht wurden – ein klares Zeichen für stabile Renditen für die Aktionäre.
Nach Ansicht der Firma hat die Bank of New York Mellon ihre Strategie erfolgreich umgesetzt, was sich in organischem Wachstum, stabilen Zinserträgen und effizientem Kapital- und Kostenmanagement widerspiegelt. Allerdings nähert sich der aktuelle Aktienkurs der unteren Grenze ihrer Fair-Value-Spanne von 80-90 US-Dollar. Diese Bewertung basiert auf einem Ziel-KGV von 11-12x bei einem für etwa 2026 prognostizierten EPS von 7-7,50 US-Dollar.
Die Wolfe Research-Analysten merkten an, dass der defensive Charakter der Bank of New York Mellon in einem Marktumfeld, das möglicherweise zyklischere Werte bevorzugt, weniger attraktiv sein könnte. Zudem äußerten sie Bedenken hinsichtlich des Nettozinsertrags (NII) der Bank in einem Szenario anhaltend hoher Zinsen. Diese Faktoren trugen zu ihrer Entscheidung bei, eine neutralere Position zur Aktie einzunehmen.
In weiteren aktuellen Entwicklungen verzeichnete die Bank of New York Mellon Corp einen bemerkenswerten Anstieg des Gewinns pro Aktie um 22% im Jahresvergleich auf 1,50 US-Dollar und ein Umsatzwachstum von 5% auf 4,6 Milliarden US-Dollar. Im Rahmen ihrer umfassenden Kapital- und Liquiditätsmanagementstrategie emittierte die Bank zudem 5,225% Fixed Rate / Floating Rate Callable Senior Medium-Term Notes Series J im Gesamtnennbetrag von 750 Millionen US-Dollar mit Fälligkeit 2035.
Darüber hinaus schloss BNY Mellon die Übernahme von Archer Holdco, LLC ab, einem technologieorientierten Anbieter von Managed-Account-Lösungen. Dieser Schritt dürfte das Dienstleistungsangebot der Bank erweitern. Die Ernennung von Rajashree Datta zur neuen stellvertretenden Chief Risk Officer unterstreicht das Engagement des Unternehmens für ein robustes Risikomanagement.
Mehrere Analystenunternehmen, darunter Morgan Stanley, Deutsche Bank, Barclays und Citi, haben ihre Kursziele für BNY Mellon angesichts der starken Finanzperformance angepasst. Das Management von BNY Mellon hat seine Prognose für den Nettozinsertrag (NII) für 2024 nach oben korrigiert und erwartet nun einen Rückgang von 5% im Jahresvergleich. Für 2025 wird ein positiver operativer Leverage erwartet, begünstigt durch eine starke Gebührenentwicklung und konsequente Kostenkontrolle.
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