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DGAP-Adhoc: Commerzbank will Stille Einlagen von SoFFin und Allianz vollständig zurückzahlen und plant dafür gemischte Bar-/Sachkapitalerhöhung mit Bezugsrechten in Höhe von 2,5 Milliarden Euro (deutsch)

Veröffentlicht am 13.03.2013, 11:08
Commerzbank will Stille Einlagen von SoFFin und Allianz vollständig zurückzahlen und plant dafür gemischte Bar-/Sachkapitalerhöhung mit Bezugsrechten in Höhe von 2,5 Milliarden Euro

Commerzbank AG / Schlagwort(e): Kapitalerhöhung

13.03.2013 11:08

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch

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Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Die Commerzbank plant, die Stillen Einlagen des Sonderfonds

Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) über rund 1,6 Milliarden Euro sowie der

Allianz über 750 Millionen Euro vorzeitig komplett zurückzuführen. Hierzu

ist eine gemischte Bar-/Sachkapitalerhöhung mit Bezugsrechten im Volumen

von 2,5 Milliarden Euro vorgesehen. Der SoFFin unterstützt die Transaktion,

indem er beabsichtigt, seine Bezugsrechte voll auszuüben und entsprechend

seiner Beteiligungsquote Stille Einlagen in Höhe von ca. 625 Millionen Euro

in Aktien zu wandeln. Das Bankenkonsortium wird zu Beginn der Bezugsperiode

Commerzbank-Aktien im Wert von ca. 625 Millionen Euro aus dem Bestand des

SoFFin in dessen Auftrag bei Investoren platzieren. Damit soll

sichergestellt werden, dass der Verkaufserlös dem Volumen der für die

Ausübung der Bezugsrechte verwendeten Stillen Einlage entspricht. Dadurch

nimmt der SoFFin an der Kapitalerhöhung teil, ohne neues Kapital zu

investieren. Den Restbetrag seiner Stillen Einlage erhält der SoFFin aus

dem Emissionserlös der Barkapitalerhöhung zurückgezahlt. Werden wie geplant

einerseits Commerzbank-Aktien aus dem Bestand des SoFFin platziert und

andererseits die Bezugsrechte des SoFFin voll ausgeübt, sinkt der

Aktienanteil des SoFFin nach Abschluss der Transaktion voraussichtlich

unter 20 Prozent. SoFFin und Commerzbank beabsichtigen sich zu

verpflichten, für einen Zeitraum von 180 Tagen nach Abschluss der

Transaktion keine Aktien zu veräußern beziehungsweise zu emittieren.

Die Kapitalerhöhung soll von der ordentlichen Hauptversammlung der

Commerzbank beschlossen werden, die vom 22. Mai 2013 auf den 19. April 2013

vorgezogen wird. Durch die Transaktion wird sich die Kapitalstruktur der

Commerzbank weiter deutlich verbessern. Die Common-Equity-Tier-1-Quote, die

bei vollständiger Anwendung von Basel 3 gelten würde, steigt durch die

Transaktion von 7,6 % (Ende 2012) auf 8,6 % (pro forma per Ende 2012).



Im Zuge der Finanzkrise hatte die Bundesrepublik Deutschland in den Jahren

2008 und 2009 in zwei Schritten die Commerzbank mit Stillen Einlagen in

Höhe von 16,4 Milliarden Euro unterstützt. Davon hatte die Bank 2011

bereits 14,3 Milliarden Euro abgelöst. Mit der nun angekündigten

Rückzahlung der verbliebenen 1,6 Milliarden Euro werden die Stillen

Einlagen des Bundes komplett abgelöst.

Zur Umsetzung der geplanten Transaktion soll die Hauptversammlung der

Commerzbank in einem ersten Schritt über eine Kapitalherabsetzung durch die

Zusammenlegung von Aktien im Verhältnis 10:1 entscheiden. Infolge der

Aktienzusammenlegung wird die Anzahl der ausgegebenen Aktien der

Commerzbank auf 583 Millionen Stück von derzeit 5,83 Milliarden Stück

sinken. Aktienzusammenlegung und Kapitalherabsetzung haben keinen Einfluss

auf die Höhe des bilanziellen Eigenkapitals der Commerzbank, erhöhen jedoch

die Transaktionssicherheit der Kapitalerhöhung. Als zweiter Schritt soll

die gemischte Bar-/Sachkapitalerhöhung beschlossen werden. Aktionäre der

Commerzbank erhalten Bezugsrechte, um sicherzustellen, dass sie ihren

Anteil an der Commerzbank durch den Erwerb neuer Aktien stabil halten

können. Die neuen Aktien sollen ab dem 1. Januar 2013 voll

dividendenberechtigt sein. Die vollständige Tagesordnung der

Hauptversammlung, der auch der Wortlaut der vorgeschlagenen Beschlüsse für

die Kapitalmaßnahmen zu entnehmen ist, wird am 18. März 2013

veröffentlicht.

Deutsche Bank, Citi und HSBC haben sich vorab verpflichtet, unter

marktüblichen Bedingungen das gesamte Volumen der Transaktion von insgesamt

2,5 Milliarden Euro zu übernehmen.

Die Durchführung der Transaktion ist für Mitte Mai bis Anfang Juni 2013

vorgesehen. Über den Bezugspreis, das Bezugsverhältnis sowie die Zahl der

auszugebenden neuen Aktien und weitere Einzelheiten der Kapitalerhöhung

wird der Vorstand der Commerzbank mit Zustimmung des Aufsichtsrats zu einem

späteren Zeitpunkt entscheiden.

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zur Zeichnung von Wertpapieren im Sinne der EU-Richtlinie 2003/71/EG dar.

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angeboten werden. Hierin erwähnte Wertpapiere der COMMERZBANK AG sind nicht

und werden auch in Zukunft nicht gemäß den Bestimmungen des U.S. Securities

Act oder den Gesetzen des jeweiligen Bundesstaates registriert und dürfen

daher nicht in den Vereinigten Staaten von Amerika angeboten oder verkauft

werden, es sei denn sie werden gemäß einer Ausnahme von den

Registrierungserfordernissen des U.S. Securities Act oder den Gesetzen des

jeweiligen Bundesstaates oder im Rahmen einer Transaktion, die nicht

Gegenstand dieser Gesetze ist, angeboten und verkauft. Die COMMERZBANK AG

beabsichtigt nicht, das Angebot oder einen Teil davon in den Vereinigten

Staaten von Amerika zu registrieren oder ein öffentliches Angebot in den

Vereinigten Staaten von Amerika durchzuführen. Diese Ad-hoc-Mitteilung ist

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unternommen.

Diese Ad-hoc-Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen. Dabei

handelt es sich um Aussagen, die keine Tatsachen der Vergangenheit

beschreiben. Solche Aussagen in dieser Ad-hoc-Mitteilung betreffen die

erwartete zukünftige Geschäftsentwicklung der Commerzbank, erwartete

Effizienzgewinne und Synergien, erwartete Wachstumsperspektiven und

sonstige Chancen für eine Wertsteigerung der Commerzbank sowie die

erwarteten zukünftigen finanziellen Ergebnisse, Restrukturierungskosten und

sonstige Finanzentwicklungen und -angaben. Diese in die Zukunft gerichteten

Aussagen basieren auf aktuellen Erwartungen, Schätzungen und Prognosen des

Vorstands. Sie sind von einer Reihe von Annahmen abhängig und unterliegen

bekannten und unbekannten Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren, die

dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen

wesentlich von jenen abweichen, die durch diese in die Zukunft gerichteten

Aussagen ausgedrückt oder impliziert werden. Solche Faktoren sind etwa die

Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, in Polen, im sonstigen Europa

und in anderen Regionen, in denen die Commerzbank einen erheblichen Teil

ihrer Erträge aus dem Wertpapierhandel erzielt und einen erheblichen Teil

ihrer Vermögenswerte hält, die Preisentwicklung von Vermögenswerten und

Entwicklung von Marktvolatilitäten, insbesondere aufgrund der andauernden

europäischen Schuldenkrise, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder

Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung ihrer strategischen

Initiativen zur Verbesserung des Geschäftsmodells, insbesondere die

Reduzierung des Public Finance-Portfolios im Segment Privatkunden, die

Verlässlichkeit ihrer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum

Risikomanagement, Risiken aufgrund regulatorischer Änderungen sowie andere

Risiken. In die Zukunft gerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag,

an dem sie gemacht werden. Die Commerzbank ist nicht verpflichtet, die in

dieser Ad-hoc-Mitteilung enthaltenen, in die Zukunft gerichteten Aussagen

periodisch auf den neuesten Stand zu bringen oder abzuändern, um Ereignisse

oder Umstände zu reflektieren, die nach dem Datum dieser Ad-hoc- Mitteilung

eintreten.

Kontakt:

Commerzbank AG

Pressestelle

Tel.: +49 69 136 - 22830

Email: pressestelle@commerzbank.com

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: Commerzbank AG

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Deutschland

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Fax: -

E-Mail: ir@commerzbank.com

Internet: www.commerzbank.de

ISIN: DE0008032004

WKN: 803200

Indizes: DAX, CDAX, HDAX, PRIMEALL

Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt (Prime

Standard), Hamburg, Hannover, München, Stuttgart; Terminbörse

EUREX; London, SIX



Ende der Mitteilung DGAP News-Service



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