NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Montag mit Verlusten in die neue Woche gestartet. Enttäuschende Konjunkturdaten aus China belasteten im frühen Handel, besser als erwartet ausgefallene Zahlen aus dem Euroraum konnten den Trend nicht drehen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete gegen Mittag 112,03 US-Dollar. Das waren 36 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI (West Texas Intermediate) fiel um 22 Cent auf 91,97 Dollar.
Zum Wochenauftakt stehen die Einkaufsmanagerindizes der weltgrößten Volkswirtschaften im Fokus der Anleger. Nachdem das Stimmungsbarometer für die Industrie in China die Markterwartungen verfehlte, lieferten die Pendants aus dem Euroraum eine positive Überraschung. Am Nachmittag richten sich die Augen auf die US-Ausgabe, den ISM-Index. Analysten erwarten eine Stabilisierung auf niedrigem Niveau. Auch wenn der wichtigste Frühindikator für die US-Wirtschaft leicht steigen sollte, dürfte er die Expansionsschwelle von 50 Punkten nicht wesentlich überschreiten.
Die Rohstoffexperten der Commerzbank rechnen trotz der trüben Konjunkturaussichten mit Rückenwind für den Ölmarkt und zwar von der Angebotsseite. Die Ölproduktion der Organisation Erdöl exportierender Länder sei im September laut einer Umfrage um 440.000 auf 31,1 Millionen Barrel pro Tag gesunken und habe damit das niedrigste Produktionsniveau seit Januar erreicht. Verglichen mit dem von der Internationalen Energieagentur IEA geschätzten Bedarf an Opec-Öl habe im vergangenen Monat kein Überangebot mehr bestanden, heißt es in der Analyse. Dies sollte sich unterstützend auf die Ölpreise auswirken.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist zuletzt deutlich gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel am Freitag im Durchschnitt 109,68 US-Dollar. Das waren 1,47 Dollar mehr als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./hbr/bgf
Zum Wochenauftakt stehen die Einkaufsmanagerindizes der weltgrößten Volkswirtschaften im Fokus der Anleger. Nachdem das Stimmungsbarometer für die Industrie in China die Markterwartungen verfehlte, lieferten die Pendants aus dem Euroraum eine positive Überraschung. Am Nachmittag richten sich die Augen auf die US-Ausgabe, den ISM-Index. Analysten erwarten eine Stabilisierung auf niedrigem Niveau. Auch wenn der wichtigste Frühindikator für die US-Wirtschaft leicht steigen sollte, dürfte er die Expansionsschwelle von 50 Punkten nicht wesentlich überschreiten.
Die Rohstoffexperten der Commerzbank rechnen trotz der trüben Konjunkturaussichten mit Rückenwind für den Ölmarkt und zwar von der Angebotsseite. Die Ölproduktion der Organisation Erdöl exportierender Länder sei im September laut einer Umfrage um 440.000 auf 31,1 Millionen Barrel pro Tag gesunken und habe damit das niedrigste Produktionsniveau seit Januar erreicht. Verglichen mit dem von der Internationalen Energieagentur IEA geschätzten Bedarf an Opec-Öl habe im vergangenen Monat kein Überangebot mehr bestanden, heißt es in der Analyse. Dies sollte sich unterstützend auf die Ölpreise auswirken.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist zuletzt deutlich gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel am Freitag im Durchschnitt 109,68 US-Dollar. Das waren 1,47 Dollar mehr als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./hbr/bgf