Griechische Insolvenzverschleppung geht weiter!
Berlin (ots) - Zu der Einigung der Euro-Finanzminister über neue
Griechenlandhilfen erklärt der Präsident des Wirtschaftsrates, Prof.
Dr. Kurt J. Lauk:
Griechische Insolvenzverschleppung geht weiter!
Wieder einmal wird Griechenland in letzter Minute gerettet - und
wieder mal stopft die EU-Rettungspolitik nur kurzfristig die Löcher.
Eine nachhaltige Lösung ist der vorliegende Kompromiss keineswegs.
Immer noch wird versucht, die Lösung der Krise in die Zukunft zu
verschleppen und die Kosten in die Intransparenz zu verschieben. Den
Bürgern soll die unvermeidliche Rechnung der Griechenland-Rettung
noch nicht vorgelegt werden.
Seit mehr als zwei Jahren ist Griechenland nicht mehr in der Lage,
sich selbst am Kapitalmarkt zu refinanzieren! Daran hat auch der
erste Schuldenschnitt und zwei Rettungspakete der Euro-Staaten und
des IWF über 240 Mrd. Euro nichts geändert. Im Gegenteil: Der
Schuldenstand wird schon bald auf 190 % des BIP steigen - das ist
politische Insolvenzverschleppung!
Das griechische Problem ist also nicht ausgeräumt, sondern
allenfalls vertagt. Solange die Steuerverwaltung nicht funktioniert
und solange auch unter den Bürgern des Landes kein Vertrauen in
griechische Anleihen besteht, ist ausländischen Steuerzahlern kaum zu
erklären, warum sie stärker beteiligt werden sollen.
Solange die Insolvenzerschleppung weiter geht und damit die
Unsicherheit über die Zukunft des Landes bleibt, wird es auch keinen
Investor geben, der dort Arbeitsplätze schafft. Mit dieser Art von
Rettung wird das Land am Boden bleiben und die Auflagen wieder nicht
erfüllen können. Wem wird hier eigentlich geholfen? Den Geldgebern
oder den Geldnehmern?
Originaltext: Der Wirtschaftsrat der CDU
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/42899
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_42899.rss2
Pressekontakt:
Dr. Thomas Raabe
Pressesprecher
Wirtschaftsrat der CDU e.V.
Telefon: 030 / 240 87-301
Telefax: 030 / 240 87-305
pressestelle@wirtschaftsrat.de
Berlin (ots) - Zu der Einigung der Euro-Finanzminister über neue
Griechenlandhilfen erklärt der Präsident des Wirtschaftsrates, Prof.
Dr. Kurt J. Lauk:
Griechische Insolvenzverschleppung geht weiter!
Wieder einmal wird Griechenland in letzter Minute gerettet - und
wieder mal stopft die EU-Rettungspolitik nur kurzfristig die Löcher.
Eine nachhaltige Lösung ist der vorliegende Kompromiss keineswegs.
Immer noch wird versucht, die Lösung der Krise in die Zukunft zu
verschleppen und die Kosten in die Intransparenz zu verschieben. Den
Bürgern soll die unvermeidliche Rechnung der Griechenland-Rettung
noch nicht vorgelegt werden.
Seit mehr als zwei Jahren ist Griechenland nicht mehr in der Lage,
sich selbst am Kapitalmarkt zu refinanzieren! Daran hat auch der
erste Schuldenschnitt und zwei Rettungspakete der Euro-Staaten und
des IWF über 240 Mrd. Euro nichts geändert. Im Gegenteil: Der
Schuldenstand wird schon bald auf 190 % des BIP steigen - das ist
politische Insolvenzverschleppung!
Das griechische Problem ist also nicht ausgeräumt, sondern
allenfalls vertagt. Solange die Steuerverwaltung nicht funktioniert
und solange auch unter den Bürgern des Landes kein Vertrauen in
griechische Anleihen besteht, ist ausländischen Steuerzahlern kaum zu
erklären, warum sie stärker beteiligt werden sollen.
Solange die Insolvenzerschleppung weiter geht und damit die
Unsicherheit über die Zukunft des Landes bleibt, wird es auch keinen
Investor geben, der dort Arbeitsplätze schafft. Mit dieser Art von
Rettung wird das Land am Boden bleiben und die Auflagen wieder nicht
erfüllen können. Wem wird hier eigentlich geholfen? Den Geldgebern
oder den Geldnehmern?
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