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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Vortagesverluste zum Teil wettgemacht

Veröffentlicht am 30.05.2013, 18:21
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat am Donnerstag einen kleinen Teil seiner Verluste wieder wettgemacht. Nach einem verhaltenen Start verhalfen gute Konjunkturdaten aus der Eurozone den wichtigsten Indizes ins Plus. Die später veröffentlichten US-Daten zum Arbeits- und Immobilienmarkt sowie zum Bruttoinlandsprodukt waren hingegen schlechter ausgefallen als erwartet. Dies wurde nach Ansicht von Marktbeobachtern jedoch nicht allzu negativ aufgenommen. Der Dax beendete den sehr ruhigen Feiertagshandel mit einem Plus von 0,76 Prozent auf 8.400,20 Punkten, nachdem der Leitindex tags zuvor 1,70 Prozent tiefer geschlossen hatte. Für den MDax ging es um 0,17 Prozent auf 14.135,95 Punkte hoch. Der TecDax gewann 0,28 Prozent auf 969,06 Punkte.

Die schwachen US-Konjunkturdaten würden von einigen 'liquiditätssüchtigen' Investoren sogar positiv aufgenommen, sagte Marktstratege Ishaq Siddiqi von ETX Capital. Zuletzt hatten Sorgen um eine Drosselung der lockeren Geldpolitik durch die US-Notenbank Fed den Aktienmarkt immer wieder belastet. Die US-Notenbank Fed macht ihre Geldpolitik auch von Anzeichen einer konjunkturellen Stabilisierung abhängig.

ALLIANZ DANK KAUFEMPFEHLUNG SEHR FEST

Unternehmensseitig sah die Agenda dünn aus. Im Dax ließ eine Kaufempfehlung von Nomura die Allianz-Titel um 2,83 Prozent auf 121,80 Euro steigen. Das japanische Analysehaus hatte sein Anlageurteil für den Versicherer von 'Neutral' auf 'Buy' und das Kursziel von 103 auf 140 Euro angehoben. Analyst Michael Klien rechnet für die kommenden Jahre mit einer positiven Ergebnisdynamik in allen Geschäftsbereichen sowie mit steigenden Dividendenzahlungen.

Ein Medienbericht, dem zufolge die europäischen Länder planen, die vorgeschlagene Finanzsteuer drastisch zurückzufahren, bescherte den Titeln der Deutschen Börse ein Plus von 3,64 Prozent.

LINDE MIT DIVIDENDENABSCHLAG

Die Linde -Aktien gaben nach, zeigten sich aber vor allem wegen des Dividendenabschlags von 2,70 Euro je Anteilsschein schwächer. Abschläge gab es allerdings auch, da die US-Bank Citigroup das Papier des Industriegase-Herstellers und Anlagenbauers von 'Buy' auf 'Neutral' abgestuft hatte. Im Vergleich zum Sektor habe sich Linde überdurchschnittlich entwickelt, hieß es zur Begründung. Ex Dividende wurden außerdem die Anteilsscheine der Deutschen Post gehandelt und die im TecDax notierten Aktien des Telekomdienstleisters QSC .

Die Anteilsscheine des Börsenneulings und MDax-Kandidaten Evonik büßten 1,35 Prozent ein. Der Spezialchemiekonzern und sein Finanzvorstand Wolfgang Colberg werden sich 'im besten gegenseitigen Einvernehmen' trennen, wie es hieß. Ein Grund für das Ausscheiden Colbergs wurde nicht genannt. Ein Börsianer bezeichnete die Personalie so kurz nach dem Börsengang als 'wohl kaum geplant'.

GEWINNE AUCH ANDERSWO

Der EuroStoxx 50 beendete den Tag mit plus 0,45 Prozent auf 2.799,20 Punkte. Auch die wichtigsten Indizes in Paris und London legten zu. In den USA wurden zum europäischen Handelsschluss ebenfalls Gewinne verbucht. Der Dow Jones Industrial gewann 0,56 Prozent.

Am deutschen Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 1,21 Prozent am Vortag auf 1,20 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,06 Prozent auf 134,33 Punkte. Der Bund Future zeigte sich fast unverändert mit plus 0,01 Prozent bei 143,59 Punkten. Der Kurs des Euro stieg bis zum Abend auf 1,3043 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,2944 (Mittwoch: 1,2952) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7726 (0,7721) Euro./ck/he

--- Von Claudia Kahlmeier, dpa-AFX ---

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